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Sibylle Hamann

    14 de agosto de 1966
    Weißbuch Frauen, Schwarzbuch Männer
    Saubere Dienste
    Dilettanten unterwegs
    Unser Land : wie wir Heimat herstellen
    Katharina Fröschl-Roßboth
    Bin ich zu ungeduldig?
    • Bin ich zu ungeduldig?

      Vier Jahre mit meiner syrischen Freundin Fatima

      Sommer 2015: Mit dem Flüchtlingsstrom kommt die Syrerin Fatima nach Österreich. Mit dabei hatte sie ihre drei Kinder. Sibylle Hamann lernt Fatima und ihre Familie kennen und berichtet anhand ihrer sehr persönlichen Beziehung zu Fatima und vor dem Hintergrund der österreichischen Flüchtlingspolitik von den ganz alltäglichen Problemen, mit denen Flüchtlinge wie auch Helfende in dieser turbulenten Zeit konfrontiert waren. Die ersten Meter auf dem gemeinsamen Weg sind noch euphorisch, später werden sie mühsamer. Zaghaft werden Distanzen vermessen. Den richtigen Abstand zwischen Interesse und Respekt finden; hilfsbereit sein, aber nicht aufdringlich: Wie geht das? Keine der beiden Frauen hat Routine in ihrer Rolle. „Du musst endlich selber Geld verdienen“, „wenn du nicht schnell besser Deutsch lernst, findest du nie einen Job, und wenn du keinen Job findest, werden sie dich irgendwann zurückschicken“, hört Sibylle Hamann sich selbst sagen. „Feldwebel“ wird sie von einer Freundin genannt. „Bin ich zu ungeduldig?“, fragt sie sich.

      Bin ich zu ungeduldig?
    • Man werde „sich wundern, was alles gehen wird“, fasste der damalige Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer im Herbst 2016 sein Amtsverständnis zusammen. Obwohl er dann doch nicht zum Bundespräsidenten gewählt wurde, sollte er recht behalten. Nach der Nationalratswahl 2017 verfügt Österreich über eine deutliche Parlamentsmehrheit, die von rechts der Mitte bis ins rechtsextreme Lager reicht. Die Politik der Koalitionsparteien nutzt rassistische und chauvinistische Ressentiments. Das Regierungsprogramm zielt gegen sozialstaatliche und sozialpartnerschaftliche Institutionen. Es bestärkt die anti-europäischen Reflexe und heizt die nationalistischen Divergenzen in Südtirol und auf dem Balkan an. Von Anfang an wurde gegen kritische Redaktionen und gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehetzt. All das geschieht unter dem Vorwand, „unser Land“ gegen seine vorgeblichen äußeren wie inneren Feinde in Schutz zu nehmen. Dieses Land ist aber nicht nur das der Illiberalen, Nationalkonservativen und Rechtspopulisten. Es ist auch „unser Land“, die Heimat von Menschen, die das Abdriften des öffentlichen Diskurses in die Wort- und Themenwahl der extremen Rechten nicht länger hinzunehmen bereit sind. Wir müssen auf dieses Land Anspruch erheben. Heimat, das ist kein Begriff nationalistischer Propaganda, weil die Sache Heimat an sich kein Exklusivrecht der populistischen Rechten ist. Heimat, das kann auch sein: ein freies Land im Rahmen eines friedlich vereinten Europa, das den Rechtsgütern der Gleichheit, des Pluralismus und der Solidarität und den Werten der Aufklärung verpflichtet ist, und dessen Bewohnerinnen und Bewohner unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Religion die Teilhabe am Gemeinwesen und am kreativen und kulturellen Reichtum des Landes ermöglicht werden soll. Die Menschen in diesem Land haben ein Recht darauf, dass diese vor Generationen errichteten Grundsätze weiter unser Gemeinwesen tragen, und es ist ohne Zweifel „res publica“, also eine Sache der Allgemeinheit, über dieses Fundament zu wachen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, stellvertretend Position zu beziehen für eine Heimat, die mehr ist, als die propagandistischen Versatzstücke nationalistischer Rhetorik: Unser Land, das andere, das offene und freie Österreich.

      Unser Land : wie wir Heimat herstellen
    • Dilettanten unterwegs

      • 175 páginas
      • 7 horas de lectura

      Als Reporterin hat Sibylle Hamann von den Krisenschauplätzen der letzten Jahre berichtet: aus Kuba und dem Kaukasus, dem Kosovo und dem Kongo, vom Konflikt zwischen Hutu und Tutsi in Ruanda und Burundi, von den Taliban in Afghanistan und aus Banda Aceh nach dem Tsunami. Sie schildert den gleichermaßen banalen wie aufreibenden Alltag als Reporterin und hinterfragt den Mythos der Berichterstattung 'vor Ort'. Hamann schreibt von der Macht der Bilder und von der zerstörerischen Kraft des Mitleids. Sie warnt vor der Flucht in die nächst liegenden Erklärungsmuster und plädiert dafür, immer und überall zweifeln zu dürfen. Auslandsjournalismus, meint Hamann, kann keine letztgültigen Wahrheiten produzieren, sondern muss vor allem genau hinschauen. Ausgewählte Reportagen geben Einblick in ihre Arbeitsweise. Die renommierte Auslandsjournalistin Barbara Coudenhove-Kalergi sagt über Sibylle Hamann: 'In ihren Berichten ist immer ›mehr‹ drin: einfach weil sie die richtigen Fragen stellt und damit dem Leser das mitteilt, was er wissen sollte. Sie verkörpert, was man sich von einer Journalistin vorstellt: gute Recherche, Biss, Witz, Meinung und Objektivität.'Eine kritische Reflexion der Chancen und Irrwege von Krisen- und Auslandsreportage

      Dilettanten unterwegs
    • Saubere Dienste

      Ein Report

      • 206 páginas
      • 8 horas de lectura

      Schmutzige Geheimnisse: eine brisante Recherche hinter verschlossenen Türen. Sie putzen das Klo, versorgen dasKind und wickeln die Oma – niemanden lassen wir so umstandslos in unsere tabuisierte Privatsphäre eindringen wie unsere Putzfrau, den Babysitter, die Pflegerin. Wer sind diese „Dienstleisterinnen“, denen wir unsere Schlüssel anvertrauen, woher kommen sie, wie leben sie? Die Journalistin Sibylle Hamann beleuchtet in diesem Buch schonungslos eine Branche, ohne die unsere Gesellschaft nicht bestehen kann. Sie blickt hinter verschlossene Türen, besucht zurückgelassene Kinder und trifft auf eine Welt voller Lügen und Scham. Um sich noch besser einfühlen zu können, startete sie einen Selbstversuch und ging unter falscher Identität putzen. Ein Buch voller harter Fakten, spannend wie ein Krimi.

      Saubere Dienste
    • Die Frauen haben ihren Teil für die Emanzipation getan. Sie haben sich zu Alphamädchen entwickelt und Universitäten und neue Berufsfelder erobert. Die Hälfte der Welt, die Hälfte der Macht gehört ihnen deshalb noch lange nicht. Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Männer bewegen. Die Aufgaben wurden nicht neu verteilt, die Frauen haben sich nur zusätzliche aufgehalst. Die Grundformel, nach der die Welt funktioniert, ist nach wie vor in Kraft: Frauen leisten global gesehen zwei Drittel der Arbeit, verfügen über zehn Prozent des Einkommens und ein Prozent des Vermögens. Sibylle Hamann und Eva Linsinger zeigen auf harten Zahlen und Fakten basierend klar und pointiert, dass Gleichberechtigung der Geschlechter möglich, ja notwendig ist, da uns aus wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und demographischer Sicht gar nichts anderes übrig bleibt und wir einen neuen Geschlechtervertrag brauchen.

      Weißbuch Frauen, Schwarzbuch Männer