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Markus Seemann

    Kolonialismus in der Heimat
    Julius Graf Zech
    Der "Graf von Togo" und des Deutschen Reiches "Musterkolonie"
    • Der "Graf von Togo" und des Deutschen Reiches "Musterkolonie"

      Julius Graf von Zech auf Neuhofen (1868-1914), Gouverneur der deutschen Kolonie Togo 1903/05-1910

      • 152 páginas
      • 6 horas de lectura

      Die Untersuchung beleuchtet die Realität der deutschen Kolonialpolitik in Togo zu Beginn des 20. Jahrhunderts unter Gouverneur Julius Zech. Sie analysiert die "Eingeborenenpolitik" und deren Auswirkungen auf Infrastruktur, Rechtspflege, Gesundheitswesen und Schulpolitik. Dabei wird der Mythos der "Musterkolonie", der bis in die 1980er Jahre fortbestand, kritisch hinterfragt und in den Kontext der tatsächlichen Verhältnisse gestellt. Die Arbeit bietet somit eine differenzierte Sicht auf die koloniale Geschichte Togos und die Rolle Deutschlands in der Region.

      Der "Graf von Togo" und des Deutschen Reiches "Musterkolonie"
    • Julius Graf Zech

      • 155 páginas
      • 6 horas de lectura

      Julius Graf von Zech auf Neuhofen (1868-1914) war ein bayerischer Adeliger und Offizier. Mit 27 Jahren trat er in den Kolonialdienst des Deutschen Reiches ein und wurde schließlich Gouverneur von Togo, der kleinsten deutschen Kolonie in Afrika. In seiner Amtszeit (1903-10) festigte sich der Ruf Togos als deutsche „Musterkolonie“. Doch wie sah es hinter der Fassade des friedlichen, auf keinen Zuschuss aus dem Reich angewiesenen Ländchens an der westafrikanischen Küste aus? Die biographische Studie untersucht auf der Basis zeitgenössischer Quellen unter anderem infrastrukturelle Maßnahmen, Rechts- und Strafpraxis, Gesundheits-, Sprach- und Schulpolitik unter Zech. Sie setzt sich außerdem kritisch mit dem Mythos der Musterkolonie auseinander, der noch bis in die 1980er Jahre tradiert wurde. Darüber hinaus bietet sie einen knappen historischen Überblick über die Entwicklung des deutschen Kolonialreichs und des ehemaligen deutschen Schutzgebietes Togo.

      Julius Graf Zech
    • Kolonialismus in der Heimat

      • 485 páginas
      • 17 horas de lectura

      Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ließ man sich auch in Bayern von der Kolonialeuphorie anstecken und entwickelte mannigfache Aktivitäten auf lokaler und regionaler Ebene. Man gründete Ortsgruppen der Deutschen Kolonialgesellschaft, organisierte Kolonialschauen, veranstaltete Heimatabende, deren Erlöse an die 'Schutztruppensoldaten' gingen, plante eine Kolonialausstellung in München sowie ein Kolonial- und Donauhandelsmuseum in Regensburg. Markus Seemann eröffnet mit dieser ersten umfassenden Regionalstudie zum Kolonialismus neue Perspektiven auf das Verhältnis von 'Kolonie' und 'Heimat', benennt die Protagonisten und die konkreten Kolonialprojekte und zeigt, wie der heimische Raum eine neue Deutung im kolonialistischen Sinne erfuhr.

      Kolonialismus in der Heimat