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Bettina Amrhein

    Inklusion in der Sekundarstufe
    Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung
    Konflikten in Schule und Unterricht begegnen
    Auf der Suche nach didaktischen Leitlinien für den Umgang mit Vielfalt in der Schule
    • Die aktuellen bildungspolitischen Entwicklungen zeigen, dass die Bedeutung der Inklusion für die Schulentwicklung und die zukünftige Ausgestaltung des Bildungswesens kaum zu überschätzen ist. Die zukünftigen Veränderungen hin zu einem „inclusive school system at all levels“ stellen hohe Anforderungen an Schulen sowie an die universitäre und schulpraktische Ausbildung. Insbesondere müssen Barrieren der Teilhabe am Unterricht für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungserfahrung erkannt und abgebaut und der komplexe Zusammenhang von Migration, Mehrsprachigkeit und Sprachbildung in den Blickpunkt genommen werden. Für die Unterrichtspraxis zeigt sich aktuell daher ein sehr hoher Bedarf an didaktischen Konzepten und Gestaltungsideen für den inklusiven Unterricht. Das Buch stellt eine erste Annäherung an eine noch im Entstehen begriffene inklusive Fachdidaktik dar – Akteure aller Phasen der LehrerInnenbildung machen sich gemeinsam auf den Weg, konkrete Ideen für die (Weiter-)Entwicklung der Fachdidaktiken mit Blick auf Inklusion zu entwickeln.

      Auf der Suche nach didaktischen Leitlinien für den Umgang mit Vielfalt in der Schule
    • Konflikten in Schule und Unterricht begegnen

      Neue Lösungen im Umgang mit belastendem Verhalten. Mit E-Book inside

      Störungen und Konflikte in Schule und Unterricht gehören zum Alltag von Lehrer: innen und Schüler: innen aller Schulformen. Insbesondere Schüler: innen im Förderbereich Soziale und Emotionale Entwicklung werden dabei trotz inklusiver Schulsettings in ihrem Verhalten häufig als störend, herausfordernd und belastend wahrgenommen. Alternative Wege zum Umgang mit Konflikten und Unterrichtsstörungen, die sich von verhaltensmodifizierenden bzw. konditionierenden Interventionsprogrammen abgrenzen, werden im Schulalltag bisher kaum realisiert. Dieses Praxisbuch mit vielfältigen Ideen und Arbeitsmaterialien bietet Lehrer: innen nun eine neue Handlungsmöglichkeit: Der innovative und international bereits weit verbreitete Professionalisierungsansatz »Restorative Practice Approach« (Wiedergutmachender Umgang mit Konflikten in der Schule) unterstützt dabei, förderliche pädagogische Beziehungen im Klassenverband präventiv aufzubauen und im Falle von Konflikten und Unterrichtsstörungen positive Beziehungen in (inklusiven) Schulsettings herzustellen. Ziel ist es, in einer inklusionsorientierten, wiedergutmachenden Perspektive für Schüler: innen mit einem Förderbedarf Emotionale und Soziale Entwicklung, aber auch allen anderen Schüler: innen, das gemeinsame Lernen in einer wertschätzenden Umgebung zu ermöglichen.

      Konflikten in Schule und Unterricht begegnen
    • Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung

      Theorien, Ambivalenzen, Akteure, Konzepte

      Die Schulpraxis sucht in Bezug auf die Ausgestaltung inklusiver Bildung nach diagnostischen Konzepten, die Hilfestellung geben könnten, gemeinsames Lernen für die Vielfalt der Lerner und Lernerinnen zu ermöglichen. Auf der Suche nach diagnostischen Konzepten für einen inklusionsorientierten Unterricht zeichnet sich jedoch eine kritisch zu bewertende Entwicklung ab. Möglicherweise auch aufgrund des hohen Handlungsdruckes, der auf allen Akteurinnen und Akteuren lastet, ist der Bedarf nach schnellem „Rezeptwissen“ auch im Bereich der Diagnostik bei Lehrkräften besonders hoch. Es ist ein Trend zu beobachten, Konzepte zu favorisieren, die eher behavioristisch orientiert sind und Screening bzw. Intervention in den Mittelpunkt rücken. Im vorliegenden Sammelband wird daher das Thema der Rolle diagnostischer Konzepte in Zeiten inklusiver Bildung unter der Fragestellung beleuchtet, inwiefern durch den Bildungsauftrag Inklusion auch diagnostische Konzepte angepasst werden müssten bzw. neu entwickelt werden sollten. Es wird diskutiert, welche Chancen u. a. dialogische, rehistorisierende und partizipative Konzepte einer entwicklungsunterstützenden/unterrichtsunterstützenden Lernbegleitung für diesen Prozess haben könnten.

      Diagnostik im Kontext inklusiver Bildung
    • Inklusion in der Sekundarstufe

      • 317 páginas
      • 12 horas de lectura

      „Inklusion in der Sekundarstufe“ zeigt empirisch auf, zu welchen Reaktionen und Resultaten die Einführung sogenannter ‚Integrativer Lerngruppen’ (IL) in Schulen der Sekundarstufe geführt hat. Helmut Fends ‚Neue Theorie der Schule‘ (2006) liefert den theoretischen Rahmen für das quantitative wie qualitative Datenmaterial. Hierfür wurden die Lehrkräfte von zwölf Schulen der Sekundarstufe in einer Prä-Post-Studie schriftlich sowie mündlich zu verschiedenen Aspekten der gemeinsamen Beschulung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an ihrer Schule befragt. Die Ergebnisse zeigen sehr eindrücklich, dass die handelnden Akteure durch die Einführung der IL an der eigenen Schule vor Anforderungen gestellt werden, die mit der konkreten Schulsituation inkompatibel sind. Um Anforderung und Ressource in eine Balance zu bringen und so für die eigene ebenenspezifische Optimierung zu sorgen, kommt es im Rahmen der Implementierung einer IL auf allen Akteursebenen zu sich wiederholenden systemkonformen Rekontextualisierungsprozessen. Die Innovation wird an das bestehende System angepasst. Im Ausblick werden daher Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich auch Schulen der Sekundarstufe zukünftig an die aktuellen Entwicklungen in Richtung eines inklusiven Schulsystems anschließen können.

      Inklusion in der Sekundarstufe