A celebrated science and health reporter offers a wry, bracingly honest account of living with anxiety. A racing heart. Difficulty breathing. Overwhelming dread. Andrea Petersen was first diagnosed with an anxiety disorder at the age of twenty, but she later realized that she had been experiencing panic attacks since childhood. With time her symptoms multiplied. She agonized over every odd physical sensation. She developed fears of driving on highways, going to movie theaters, even licking envelopes. Although having a name for her condition was an enormous relief, it was only the beginning of a journey to understand and master it—one that took her from psychiatrists’ offices to yoga retreats to the Appalachian Trail. Woven into Petersen’s personal story is a fascinating look at the biology of anxiety and the groundbreaking research that might point the way to new treatments. She compares psychoactive drugs to non-drug treatments, including biofeedback and exposure therapy. And she explores the role that genetics and the environment play in mental illness, visiting top neuroscientists and tracing her family history—from her grandmother, who, plagued by paranoia, once tried to burn down her own house, to her young daughter, in whom Petersen sees shades of herself. Brave and empowering, this is essential reading for anyone who knows what it means to live on edge.
Andreas Petersen Libros




Der Osten und das Unbewusste
Wie Freud im Kollektiv verschwand
Pawlow statt Freud oder wie der Osten die Psychoanalyse verbannteAndreas Petersen verfolgt die historischen Linien des Unbewussten in Ost und West. Er beschreibt, wie die Tiefenpsychologie in der Sowjetunion zunächst gefördert und dann in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts vollständig verworfen wurde. Während es in Westeuropa nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem »psychological turn« kam, blieb das Unbewusste in Osteuropa offiziell tabu. Dies galt bis 1989 mit Folgen bis in die Gegenwart.
Radikale Jugend
Die sozialistische Jugendbewegung in der Schweiz 1900-1930. Eine Studie zur Radikalisierung der Jugend
Beeinflusst von Lenin, Fritz Brupbacher und Leonhard Ragaz, verantwortlich für die 'panikartige Angst, die sich des Bürgertums am Ende des Weltkrieges bemächtigte' (Gruner), organisatorische Hauptträgerin der revolutionären Stimmung zu Zeiten des Generalstreiks 1918, glühende Anhängerschaft der Moskauer Internationale und Kernbestand der neuen Kommunistischen Partei der Schweiz - das war die sozialistische Jugend, zuerst 'Jungburschen', später 'Freie Jugend' und schliesslich 'Sozialdemokratische Jugendorganisation der Schweiz' genannt. Sie war aber auch eine Jugendbewegung mit Wanderungen, Ausflügen, Tanz und Spiel, Besichtigungen, Theater- und Vortragsabenden, Aufmärschen und Grossveranstaltungen. Ihren Mitgliedern bot die Bewegung Gemeinschaft, Identität, gar einen Lebenssinn und prägte sie oft lebenslang. Viele wurden später wichtige Partei- und Kominternfunktionäre, wie zum Beispiel Willy Münzenberg. Ausführlich stellt der Autor die unterschiedlichen Facetten dieser Jugendbewegung dar und fragt nach der Faszination der Bewegung für ihre Mitglieder. Er untersucht systematisch den Radikalisierungsprozess und erstellt einen ausdifferenzierten Faktorenkatalog, mit dem sich Radikalisierungsphänomene von Jugendgruppen untersuchen lassen. Zur Beantwortung der Frage, ob Jugendradikalität eine Generationenfrage ist, werden die sozialwissenschaftliche Diskussion über die Generationentheorie umfassend aufgearbeitet und die wichtigsten Jugendgruppen der damaligen Zeit mit der sozialistischen Jugend verglichen, die damit erstmals umfassend analysiert wird.
Die Moskauer
Wie das Stalintrauma die DDR prägte
Woran die DDR gescheitert ist – das stalinistische Trauma der Gründergeneration: Die DDR war geprägt von Paranoia und Denunziation. Der Historiker und Publizist Andreas Petersen erzählt, wie es dazu kam, und erkundet das Trauma der Gründergeneration um Pieck und Ulbricht. Sie hatten in Moskau die Jahre des Terrors erlebt, in denen Stalin mehr Spitzenkader der KPD ermorden ließ als Hitler. Angst und Verrat wurden für die Exilanten aus Deutschland zur schrecklichen Normalität. Ab 1945 übernahmen die zurückgekehrten »Moskauer« die Führung in der sowjetisch besetzten Zone. Die ersten Jahre waren Stalin-Jahre, Zweifel und Fragen waren in der neu gegründeten SED nicht erwünscht. Die »Moskauer« hätten sich sonst der eigenen Verstrickung stellen müssen. Denn jeder von ihnen hatte jemanden denunziert, um sich selbst zu retten, und jeder wusste es vom Anderen. Ein Mantel des Schweigens legte sich über den neuen Staat. Fesselnd schildert Andreas Petersen dieses Gründungstrauma und seine Folgen – ein lebendiges Psychogramm der führenden SED-Funktionäre, aber auch der Gesellschaft der DDR. Bis heute wird geschwiegen, Verwundungen, Ängste und Zorn sind nicht verschwunden. Ein aufrüttelndes Buch, das dazu beitragen kann, die noch immer spürbare Zerrissenheit zu überwinden.