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Siegfried Hermle

    Die evangelikale Bewegung in Württemberg und Westfalen
    Zwischen Verklärung und Verurteilung
    Protestantische Impulse
    Christlicher Widerstand!?
    Herausgefordert
    Blätter für württembergische Kirchengeschichte
    • Herausgefordert

      Dokumente zur Geschichte der Evangelischen Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus

      • 845 páginas
      • 30 horas de lectura
      Herausgefordert
    • Zwischen Verklärung und Verurteilung

      • 351 páginas
      • 13 horas de lectura

      Warum entdeckte die evangelische Gedenkkultur den von den Nationalsozialisten hingerichteten Geistlichen Karl Friedrich Stellbrink erst in den 1980er Jahren für sich? Warum werden kirchliche Führungspersönlichkeiten wie der bayerische Landesbischof Hans Meiser, die lange als Gegner des Nationalsozialismus verehrt wurden, in jüngster Zeit als nicht mehr erinnerungswürdig betrachtet? Und warum erfreut sich der 1935 entstandene Text von Elisabeth Schmitz, der mit großer Hellsichtigkeit die „Lage der deutschen Nichtarier“ beschrieb und die evangelische Kirche zum konsequenten Eintreten für die Juden aufforderte, erst seit kurzem nationaler und internationaler Beachtung in Forschung und Erinnerungskultur? Diesen und vielen anderen Fragen widmen sich die Autoren dieses Sammelbandes. Die Beiträge zeigen, dass auch die protestantische Erinnerungsgeschichte in einem aktiven und funktionalen Verhältnis zu ihrer Gegenwart steht und weit mehr über die Macht aktueller Konjunkturen in Kultur und Politik aussagt als über die historische Wahrheit des Erinnerten. Christliche Akteure und Gruppen verfolgten aktiv moralische und politische Ziele und bildeten über die Erinnerung an christlichen Widerstand ihre eigenen Identitäten. Es zeigt sich, was engagierte Promotoren der Erinnerung bewirken können, wenn ihre Ziele von kulturellen und politischen Zeitströmungen getragen werden. Nicht zuletzt an der Schnittstelle von persönlichem Engagement und Zeitgeist entscheidet sich, warum bestimmte Persönlichkeiten, Texte oder Orte einen Platz in der Erinnerung an christlichen Widerstand erhalten, während andere in Vergessenheit geraten oder ihren Platz in der Erinnerungskultur räumen müssen.

      Zwischen Verklärung und Verurteilung
    • Konvertiten und Konversionen

      • 176 páginas
      • 7 horas de lectura

      Bei Konversionen denkt man meist an individuelle Vorgänge: an den Wechsel der Konfession aus persönlichen Gründen, wie er von der Romantik bis zur Gegenwart in vielen Beispielen bezeugt ist. Es gibt jedoch auch das Phänomen „kollektiver“ Konversionen: nachreformatorisch vom katholischen Glauben zur Augsburger Konfession und später zum reformierten Bekenntnis sowie umgekehrt – heute in sich verstärkendem Maß vom Christentum zum Islam und vom Islam zum Christentum. Auch jüdisch-christliche und christlich-jüdische Konversionen sind ein für die Christentumsgeschichte typischer Vorgang – mit besonderer Zuspitzung in der Zeit des „Dritten Reiches“. Die Tagung „Konversionen, Konvertiten“ in Mooshausen nahm diese Phänomene in den Blick und diskutierte neben den individuell-psychologischen Voraussetzungen von Konversionen auch ihre religionsgesetzliche Normierung und ihre politisch-gesellschaftlichen Aspekte.

      Konvertiten und Konversionen
    • Umbrüche

      • 408 páginas
      • 15 horas de lectura

      English This edition of conference papers analyses in what ways Protestantism and the new social movements interacted with each other during the 1960s and 1970s, years that were marked by dynamism and liberalization. German Den Wechselwirkungen zwischen Protestantismus und neuen sozialen Bewegungen in den von Dynamik und Liberalisierung gepragten 1960er und 70er Jahren widmen sich die Beitrage dieses Bandes. Untersucht wird die gegenseitige Beeinflussung anhand verschiedener Gruppierungen (Studenten- oder Frauenbewegung, osteuropaische Reformbewegung), Personen (Helmut Gollwitzer, Helmut Thielicke, Dorothee Solle), Strukturen (Kirchen- und Gemeindeaufbau) oder Aktionsformen (Kirchentag, politisches Nachtgebet). Auch die weltweit entstandenen neuen theologischen Entwurfe dieser Zeit, Wechselwirkungen auf internationaler Ebene sowie die sich innerhalb der evangelischen Kirche formierende Gegenbewegung kommen zur Sprache.

      Umbrüche
    • Die von Johann Arndt, Philipp Jakob Spener und August Hermann Francke auf je verschiedene Weise inspirierte Frömmigkeitsbewegung des Pietismus beeinflusste über Jahrhunderte die württembergische Landeskirche und gab ihr wie dem gesamten Herzogtum ein Gepräge, das bis heute charakteristisch für die württembergische Landeskirche ist. Wer waren die Vermittler jener auf persönliche Aneignung des Glaubens und bewusste Abkehr von der Sünde Wert legenden Bewegung, die zugleich auf eine strenge Ethik abhob und die Gläubigen zu tätigem Einsatz für sich in Not und Sünde befindliche Menschen anhielt? In insgesamt 17 anschaulich geschrieben Beiträgen stellen Historiker und Kirchenhistoriker – allesamt vorzügliche Kenner der Materie – die Lebensläufe der Personen vor, die der angestrebten Erneuerung der Frömmigkeit Raum schufen und sich der Idee der missionarischen Reich-Gottes-Arbeit verschrieben. Portraitiert werden 'Pioniere' des Pietismus, wie beispielsweise Johann Andreas Hochstetter, Johann Richard Hedinger oder Georg Konrad Rieger ebenso wie natürlich dessen herausragende Vertreter im 18. Jahrhundert: Johann Albrecht Bengel, Johann Friedrich Flattich oder Philipp Matthäus Hahn. Zudem zeigen Beiträge über Samuel Urlsperger, Philipp Friedrich Hiller oder Johann Michael Hahn, wie der Pietismus von Württemberg aus über die Grenzen hinaus wirkte, wie er das geistliche Lied prägte, im politischen Bereich Auswirkungen zeitigte oder durch die Stiftung von Privat-Versammlungen bis heute in die Gemeinden hinein wirkte. Anhand der Portraits von Ludwig Hofacker, Albert Knapp, Sixt Karl von Kapff und Johann Christoph Blumhardt wird anschaulich gemacht, wie die Impulse des Pietismus in der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts aufgenommen und weiterentwickelt wurden. Gottlob Wilhelm Hoffmann steht für die 1819 erfolgte Gründung der freien Gemeinde Korntal, am Lebensbild des Iptinger Webers Johann Georg Rapp wird ein Weg in den radikalen Separatismus nachgezeichnet. Eingebunden in eine ausführliche Biographie der jeweiligen Persönlichkeit, in der deren theologische Besonderheiten gewürdigt wird, ist der Verlauf der allgemeinen Geschichte Württembergs im 18. und 19. Jahrhundert. U. a. mit Beiträgen von • Dr. Wolf-Friedrich Schäufele • Prof. Dr. Andreas Gestrich • Dr. Tilmann Schröder • Dr. Hermann Ehmer • Dr. Joachim Trautwein • Dr. Walter Stäbler • Prof. Dr. Martin Weyer-Menkhoff. Der Herausgeber: Siegfried Hermle, Dr. theol., geb. 1955 in Ludwigsburg. Studium der Evangelischen Theologie als Stipendiat des Evangelischen Stifts, 1981 Vikar in Blaubeuren, 1984 Repetent am Ev. Stift in Tübingen, 1988 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchenordnung in Tübingen, seit 1994 Pfarrer der Matthäusgemeinde Gerlingen, 1995 Habilitation, Privatdozent für Kirchengeschichte an der Ev.-theologischen Fakultät der Universität Tübingen, 1999/2000 Lehrstuhlvertretung Gießen, 2000/2001 Lehrstuhlvertretung Köln. Veröffentlichung zur kirchlichen Geschichte, Kirchenordnung und württembergischen Kirchengeschichte.

      Kirchengeschichte Württembergs in Porträts
    • Wie kam es zur Reformation im Gebiet der heutigen württembergischen Landeskirche und welche Persönlichkeiten waren für deren Verbreitung entscheidend? In insgesamt 15 anschaulich geschriebenen Berichten stellen Historiker und Kirchenhistoriker die Menschen vor, die jene Umbruchszeit Anfang des 16. Jahrhunderts prägten. Porträtiert werden die Reformatoren bedeutender Reichsstaädte. Hier ist besonders Johannes Brenz zu nennen, der die Reformation in Schwäbisch Hall vorantrieb. Ebenso erwähnt werden die für die Einführung der Reformation verantwortlichen Theologen und die Herzöge. Aber auch auf die Reformation in kleineren Territorien und das Scheitern der Reformation in einzelnen Städten wird eingegangen. Insgesamt ein spannender und lohnender Gang durch die Geschichte!

      Reformationsgeschichte Württembergs in Porträts