Von Drachen, Zwergen und dem Teufel selbst: Die schönsten Sagen und Legenden vom Niederrhein erzählt uns Tilman Röhrig in seiner wunderbaren Sprache neu – und er hat sie aufgespürt, die legendären Gestalten und Wesen des Niederrheins: Den Schwanenritter von Kleve; die Geschichte der Elga von Liedberg, deren junges Leben auf dem Scheiterhaufen endet; den Schlafkamp bei Meerbusch; die große Drachensage von Geldern; die Legende des Heiligen Norbert von Xanten; die teuflischen Beutezüge in Kempen, Wesel, Büderich und Grefrath ... »Tilman Röhrigs Denken und Schreiben öffnet fundamentale Lebensbilder, die Erfahrungen und Handeln bestimmen. Dabei wird ein umfassendes Zeitbild deutlich, das wie ein Gewebe alle Facetten des Lebens durchwirkt ... Erzählungen entstehen durch seine literarische Kunst, die uns Fremdartiges nahebringt, um zu versuchen, durch Miterleben zu begreifen.« (Prof. Dr. Peter Conrady)
Tilman Röhrig Libros
Tilman Röhrig es un autor aclamado por sus novelas históricas, que alcanzan consistentemente el estatus de bestseller. Su escritura se caracteriza por una narración vívida y tramas cautivadoras que atrapan a los lectores. Ha recibido numerosos elogios por sus contribuciones literarias, lo que refleja su significativo impacto. Sus dinámicas lecturas públicas también dan testimonio de su habilidad para conectar con el público.






Wir schreiben das fünfte Jahrhundert christlicher Zeitrechnung. Über dem Schlachtfeld bei Worms kreisen die Raben. Das tapfere Volk der Burgunder ist von dem Hunnenheer, das die Römer zu Hilfe riefen, in einer furchtbaren Schlacht vernichtet worden. Kaum jemand hat überlebt. Eine der Überlebenden ist die junge Goldrun. Als Sklavin wird sie ins Land der Hunnen verschleppt. Doch die Burgunderin besitzt eine besondere Gabe: Sie hat ein Gespür für Pferde, kann sie besänftigen, ihre Krankheiten erkennen und ihre Schmerzen lindern. Dieses Talent lässt sie am Königshof bis zur Stallmeisterin aufsteigen. Dabei kreuzt sich ihr Weg mit dem vieler Menschen: Keve, der einfache Truppführer, der sie beschützt. Tarcal, die starke Oberin des Zuchtgestüts. Kreka, die mitfühlende Großkönigin. Ajarbas, der geheimnisvolle Schamane. Und Ernak, der Sohn des Großkönigs Attila. Die hunnischen Horden drängen mit ihren Verbündeten beinah ungehindert ins Abendland vor, während das alte Römische Reich in Todeszuckungen liegt: Im Osten regiert ein Eunuch an Stelle des schwächlichen Kaisers Theodosius. Im Westen herrscht der wahnsinnige Valentinian, mühsam im Zaum gehalten von seiner Mutter Galla Placidia. Der Einzige, der noch ernsthaft versucht, dem Feind Widerstand zu leisten, ist Flavius Aetius, der Oberbefehlshaber des Heeres in Gallien. So kommt es zur entscheidenden Schlacht auf den Katalaunischen Feldern. Beute ist das Ziel der hunnischen Krieger. Doch Attila will mehr. Er träumt davon, ein Reich zu errichten, dessen Größe und Macht alles bisher Gewesene in den Schatten stellt ...
1189: König Richard nimmt am 3. Kreuzzug teil. Im Sherwood Forrest bei Nottingham lebt sein treuer Vasall Robin Hood nach der Devise "Friede den Hütten, Kampf den Palästen". Mit einer Schar verschworener Gesellen raubt er Reiche aus und verteilt ihren Überfluß an die Armen. (IK: Geschichte).
Tilman Röhrig hat sie aufgespürt, die sagenhaften Gestalten und tapferen Menschen des Bergischen Landes. Siebzehn Sagen und Legenden erwecken die vergessenen Schätze der Bergischen Welt wieder zum Leben und entführen uns auf fantasievolle Weise in vergangene Jahrhunderte.
Zahlr. tls. farb. Illustr. v. Laufenberg, Gerda. 173 S.
Seine Zeitgenossen nannten ihn den „Fetzer“. Mit bürgerlichem Namen Mathias Weber, wurde er 1778 in Grefrath geboren und 1803 auf dem Alter Markt in Köln mit einer Guillotine hingerichtet. Es war die letzte öffentliche Hinrichtung in Köln. Er war nicht nur Zeitgenosse des Schinderhannes, sondern gewissermaßen auch Kollege. Mehr als 150 Überfälle gehen auf sein Konto, teils verwegen, teils dilettantisch ausgeführt. Mitunter entkam er den Behörden nur durch Zufall. Doch während der eitle Räuber aus dem Hunsrück zum Volkshelden wurde, hat man den Fetzer bald vergessen. Tilman Röhrig zeichnet in seinem faktenreichen Roman nicht nur ein facettenreiches Bild der Franzosenzeit am Rhein, sondern auch das Porträt eines Menschen, der nicht zum Rebellen taugte und darum zum Räuber wurde.
„Wir sind das Salz von Florenz“, sagt Lorenzo de' Medici zu seinem Bruder Guiliano, als beide auf der Höhe ihrer Jugend und Macht über den Domplatz gehen und die Huldigung des Volkes entgegennehmen. Aber Girolamo Savonarola, der finstere Prediger von San Marco, ist überzeugt, dass das Heil der Welt in der Abkehr von allem liegt, was Freude bringt. Nur die junge Laodomia Strozzi lässt sich von ihm nicht täuschen. Trotz Willkür und Glaubenswahn sucht sie mit ihren Freundinnen, der Magd Petruschka und der lebenshungrigen Fioretta, unbeirrt ihren eigenen Weg. Der prächtige Fürst, der fanatische Mönch und die schöne Patrizierin - durch ihre Augen öffnet sich der Blick auf die dramatische Zeit der Renaissance.
In dreihundert Jahren vielleicht
- 148 páginas
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Eggebusch im Oktober 1641: Hunger, Elend und Furcht bestimmen das Leben in dem kleinen Ort. Nur wenige Menschen können sich nohch an die Zeit vor dem Krieg erinnern. Gegen die Not, den Krieg mit seinen plündernden Soldatenhorden und die Angst vor der Pest setzt der 15-jährige Jockel seine Liebe zu Katharina und die Hoffnung, dass irgendwann wieder Friede sein wird: in dreihundert Jahren vielleicht.
Zwei Tage nach seiner Konfirmation tritt der Pastorensohn Thom aus der Kirche aus. Eine Abrechnung mit dem tyrannischen Vater. Ein Befreiungsschlag, den Thom erst wagt, nachdem er Susanne begegnet ist. Zum ersten Mal fühlt sich Thom respektiert. Jetzt kann er seinen Weg gehen.



