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Günther Wassilowsky

    Werte und Symbole im frühneuzeitlichen Rom
    Universales Heilssakrament Kirche
    Zweites Vatikanum
    Gnade im Werk Michelangelos
    • In allen Theorien des Schönen und der Kunst, die in der italienischen Renaissance entwickelt wurden, nimmt der Begriff der grazia eine Schlüsselstellung ein. Ebenso gab es in der Theologie des 16. Jahrhunderts keinen anderen Gegenstand, der so kontrovers diskutiert wurde wie der der gratia. Sowohl in der Ästhetik als auch in der Religion verweist grazia/gratia auf eine Gabe, die vom Menschen nicht hergestellt, verdient oder eingefordert werden kann. Gnade ist in Kunst wie Theologie eine Figur der Unverfügbarkeit, der Unbegreiflichkeit und einer nicht regulierbaren Freiheit. Das gilt auch für das Nachdenken über Gnade vor der Reformation. Die vielen unterschiedlichen Theologien des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit unterscheiden sich nicht hinsichtlich des grundsätzlichen Charakters, den sie der gratia als unverdienbarer, volatiler, alles menschliche Maß sprengender Gabe zuschreiben, sondern in der Frage nach der Bedeutung der menschlichen Werke. Stellen diese Werke und die Anstrengungen des Menschen vor und nach der Gnadengabe – auch wenn sie die Gnade nicht erzwingen oder produzieren können – einen integralen und notwendigen Bestandteil des Heilsgeschehens und des Kunstschaffens dar? In der vorliegenden Studie wird der Versuch unternommen, das bildnerische wie dichterische Werk von Michelangelo Buonarroti (1475–1564) mittels einer Untersuchung seiner Vorstellung von Gnade einzuordnen in das komplexe Feld der Religionsgeschichte Italiens im 16. Jahrhundert.

      Gnade im Werk Michelangelos
    • Der vorliegende Band dokumentiert eine Standortbestimmung in einer Epoche, in der sich das Schicksal des II. Vaticanums entscheiden wird. Vertreter der nachkonziliaren Generation ermitteln uneingelöste Anstöße dieses Konzils und schreiben sie fort angesichts aktueller Probleme: Holen die bislang initiierten institutionellen Neuerungen schon die konziliare Theologie der Ortskirche ein? Was vermissen wir heute an der „sichtbarsten Frucht“ des Konzils: der erneuerten Liturgie? Und hilft uns das II. Vaticanum bei der Bewältigung der zentralen Herausforderung unserer Zeit: der Gestaltung des Zusammenlebens der unterschiedlichen Religionen und Kulturen in der globalen Weltgesellschaft?

      Zweites Vatikanum
    • Für Außenstehende mag es verblüffend sein, dass ein anscheinend so naheliegendes Thema, wie die Rolle Karl Rahners als Konzilstheologe noch komplett der forschlichen Aufarbeitung harrt. Die vorliegende Studie, die sich zum ersten Mal an diesen äußerst komplexen Gegenstand wagt, rekonstruiert mit geradezu detektivischer Präzision die spannenden Meinungsbildungsprozesse, in denen Karl Rahner zusammen mit anderen deutschen Theologen (Otto Semmelroth, Alois Grillmeier, Joseph Ratzinger u. a.) auf dem II. Vatikanum gestanden ist. Der Autor identifiziert und interpretiert eine Vielzahl bislang unveröffentlichter Dokumente aus öffentlichen und privaten Archiven. Dieses Buch wurde ausgezeichnet mit dem Karl-Rahner-Preis für theologische Forschung des Jahres 2001.

      Universales Heilssakrament Kirche