+1M libros, ¡a una página de distancia!
Bookbot

Günter Höhne

    DDR Design - Arbeit, Freizeit, Ferien
    Schusters Rappen und Königs Kutschen
    In der Kreide
    DDR Design - Arbeit, Freizeit, Reisen
    DDR-Design
    Festschrift zum Ehrenkolloquium anlässlich der Emeritierungen von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Habil. Dr. h.c. Günter Höhne und Univ.-Prof. Dr.-Ing. Habil. Hans-Jürgen Schorcht
    • Gutes Design gab es durchaus auch in der DDR. Bis zum Ende der DDR waren etwa 2000 ausgebildete Formgestalter und Gebrauchsgrafiker in Lohn und Brot. Bis 1990 existierte sogar ein hochoffizielles „Amt für industrielle Formgestaltung“, das zu den Leipziger Frühjahrs- und Herbstmessen die Auszeichnung „Gutes Design“ verlieh. Mehrere hundert ausgewählte Serienerzeugnisse finden sich in diesem reich bebilderten Buch. Das Geheimnis, wer konkret die Urheber so mancher schöner und guter Dinge für den Alltagsgebrauch waren, wird ebenfalls gelüftet. Entdecken Sie die berühmte Freiarmnähmaschine „FREIA“, die erste Kamera in Rahmenbauweise „PENTINA“ und die Schreibmaschine „ERIKA“ neu.

      DDR-Design
    • Vom Bauernjungen zum Kutschenlieferanten für König Gustav: Reinhold Haubold, als sächsisches Bauernkind geboren, starb mit 80 Jahren als pensionierter Hofwagenbauer und langjähriger Inhaber der legendären Kutschenmanufaktur Heinrich Gläser. In seinen nun erstmals veröffentlichten Lebenserinnerungen nimmt er uns als unterhaltsamer Erzähler mit auf seinen Lebensweg. Dieser führt ihn als Wandergesellen in die Schweizer Alpen, als jungen sächsischen Soldaten in den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 und schließlich an die Spitze des Gläser’schen Unternehmens, dessen Fahrzeugkultur bis heute geschätzt wird. Bis in sein siebentes Lebensjahrzehnt hinein war er als gefragter Sattler und Tapezierer tätig und stattete die Motorwagen des sächsischen Automobil-Pioniers Emil Hermann Nacke aus. Seine Aufzeichnungen bieten seltene Einblicke in eine versunkene Welt, die von bürgerlichem Aufbruch und kriegerischem Patriotismus geprägt war. Zudem offenbaren sie menschliche Aspekte des Lebens des Ehepaares Gläser, die in Unternehmerbiografien bislang unerwähnt blieben. Auch das Schicksal der Haubold-Söhne im Ersten Weltkrieg und der Niedergang gewohnter Existenzen in Krisenzeiten werden thematisiert. Haubold war ein aktiver Zeitzeuge deutscher Geschichte im Umbruch zwischen bürgerlicher Revolution 1848 und der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Herausgeber dieser reich illustrierten Erinnerungen ist sein Urenkel Günter Höhne.

      Schusters Rappen und Königs Kutschen
    • Star-Designer fernab von Volk und Alltag gab es nicht in der DDR. Beim Urlaubmachen trafen sie sich mit all den anderen ferienhalber Nicht-Werktätigen im großen Speise- und Kultursaal, mit dem Kranbauer aus Eberswalde, dem Waggonbauer aus Ammendorf oder der Nähmaschinenmonteurin aus Wittenberge. DDR-Designer oder, korrekt gesagt, Formgestalter kreierten mit viel Fleiß und Hingabe etliche auch heute noch in Gebrauch befi ndliche Gegenstände. Wer hinter diesen praktischen und bewährten Kreationen steckt, enthüllt Günter Höhne in seinem faszinierenden Band zum DDRDesign in Arbeit, Freizeit und Ferien.

      DDR Design - Arbeit, Freizeit, Ferien
    • Ende des 19. Jh. im alten Dresden. Bei Familie Haubold ist immer was los: Vater baut Kutschen für gut betuchte Kunden, manchmal schaut gar der König vorbei. Mutter führt ein straffes Regiment zwischen Butterfrau und Waschweibern, Zinkbadewanne und Spucknapf. Und Edwin und seine drei Geschwister wuseln durch die historische Altstadt und mampfen Quarkkeulchen. Jahrzehnte später hat Edwin Haubold seine Erinnerungen an diesen Alltag des „einfachen Volkes“ aufgeschrieben. In lebhaften Geschichten und liebevollen Anekdoten nimmt er uns mit in seine Kindheit im Schatten der Frauenkirche.

      In Kinderschuhen durch das alte Dresden
    • Wie platt war es denn nun, das Leben in der Platte? So bedauernswert, wie in diesem und jenem „DDR-Museum“ gar anschaulich und zum Kichern tragikomisch vorgeführt? Mit öder Anbauwand vor unisono braun-orange gemusterter Tapete, unter trüber Troddel-Leuchte am Spanplatten „Hubtisch“, mit Marx-Engels-Lenin-Bänden im Bücherregal und Honecker-Konterfei im Treppenhaus? Und selbstverständlich mit Stasi-Horch-und-Guckposten im Keller? Nein, so war es nicht: Für die meisten aus heruntergewirtschafteten Altbauquartiern stammenden Familien eröffnete die Wohnungs-Schlüsselübergabe so etwas wie den Einzug ins Paradies. Dieser umfangreiche Bildband liefert mit einzigartigen Fotos aus dem Zentralbild-Archiv Einblicke in das Leben im Plattenbau, beschreibt Bauphasen, Typen, Einrichtungsgegenstände, zeigt das Zusammenleben in der Hausgemeinschaft, dokumentiert Kunst und Individualität, die trotz Standardvorgaben überlebte.

      Wohnungen für alle
    • Die geteilte Form

      • 256 páginas
      • 9 horas de lectura

      In den 60er Jahren postulierte die SED, dass es eine einheitliche deutsche Kulturnation nicht mehr gäbe. Aber wie unterschiedlich waren die Produkte und ihre Designs in DDR und Bundesrepublik wirklich? Wie dachten und arbeiteten Industriedesigner auf beiden Seiten der Grenze zwischen 1949 und 1989? Und nahmen Sie sich gegenseitig wahr? In diesem Buch kommen renommierte Publizisten und Produktdesigner aus Ost und West zu Wort, die dem Leser authentische, oft auch frappierende Einblicke über 40 Jahre geteilter, aber nicht gänzlich durchtrennter deutsch-deutscher Produktkulturgeschichte vermitteln. Und anhand des umfangreichen Fotomaterials wird klar, dass die Designs in Ost und West gar nicht so unterschiedlich waren. Ein Blick auf Gemeinsames und Gegensätzliches in der deutsch-deutschen Designgeschichte.

      Die geteilte Form
    • Ostdeutsche Produkte und Marken aus vier Jahrzehnten sind in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung reihenweise vor der hereinbrechenden Warenwelt des Westens in die Knie gegangen, ganze Industriezweige „abgewickelt“ und Wirtschaftsregionen mit Hunderttausenden von Beschäftigten deindustrialisiert worden. Dem gegenüber steht heute eine regelrechte Gründerwelle von privaten Museen und Sammlungen zur DDR-Alltags- und Produktkultur. Je absurder und peinlicher die dort präsentierten Reliquien, desto eher taugen sie anscheinend, um zum „DDR-Kult“ erhoben zu werden. Was hingegen wirklich hochstehende Produktkultur im Osten zwischen Kap Arkona und Fichtelberg verkörperte, trotz Mangel- und Parteiwirtschaft, zeigt dieser Band anhand von rund 150 ausgewählten Erzeugnissen.

      Produktkult(ur)