Cleopatra
- 141 páginas
- 5 horas de lectura






Spätestens mit Kleopatras Selbstmord im Jahre 30 vor Christus war die Geschichte des selbständigen Ägypten an ihr Ende gelangt. 3000 Jahre währte das Pharaonenreich am Nil, 30 Dynastien lassen sich belegen. Es war der Untergang einer Kultur, deren Erbe noch die griechische und römische Zeit und damit Europa stark beeinflussen sollte. Manfred Clauss lässt die Geschichte Ägyptens Revue passieren: Er erzählt vom Alten, Mittleren und Neuen Reich und davon, wie sich Staat und Verwaltung – straff organisiert, vom König über den Wesir bis zum Heer der Schreiber – entwickelten und eine wichtige Rolle im Vorderen Orient spielten; er erzählt von der Religion, von fremdartigen Mythen und Göttervorstellungen, die ihren Ausdruck in monumentalen Tempelbauten fanden, den Pyramiden, die heute noch die Besucher Ägyptens in Bann ziehen; und er erzählt vom Alltag der Menschen, von ihren Arbeits- und Lebensbedingungen, ihren Vergnügungen und Ritualen. Clauss' Buch ruft nicht nur eine vergangene Kultur wach, es ist auch seit langem die erste umfassende Darstellung einer Epoche, die fasziniert wie sonst kaum eine in der Geschicht der Menschheit.
KlappentextDies ist die erste zusammenfassende Studie über den römischen Herrscherkult. In einem ersten chronologischen Hauptteil werden die antiken Quellen - literarische, epigraphische, numismatische, papyrologische und archäologische - auf Äußerungen zum Kult des Kaisers als lebenden Gott untersucht. Der Unter-suchungszeitraum erstreckt sich von der Zeit Caesars bis zum Ausklang der Spätantike im 6. Jahrhundert. Ein zweiter systematischer Hauptteil ist zunächst den unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten des Kultes gewidmet: Verehrung von Genius und Numen, Bedeutung der Büsten und Statuen der Kaiser sowie der Angehörigen ihrer Familie. Ferner geht es um die Verehrung des Herrschers in der Bevölkerung, um seine Rolle bei Krankheiten und im alltäglichen Leben sowie die Verehrung der lebenden und toten Herrscher in Kulten auf unterschiedlichen Ebenen: im privaten Bereich, in städtischen, provinzialen und Reichspriesterschaften. Desweiteren wird die Divinisierung und Konsekration der verstorbenen Kaiser erörtert. Ausführlich werden die Auseinandersetzungen des Christentums mit dem Kaiserkult, aber auch dessen Auswirkungen auf das Christentum diskutiert. Aus dem Inhalt Vorwort I Einleitung: Gottheiten und Götter - Die Begriffe - Römische religio - Methodische Vorbemerkungen II Chronologischer Teil: Die Anfänge - Octavian / Augustus - Die iulisch-claudischen Kaiser - Die Flavier - Die Adoptivkaiser - Die Severer - Die Soldatenkaiser - Die Tetrarchie - Die Spätantike III Systematischer Teil: Der Kaiser als Gottheit - Gottheiten des Kaisers - kaiserliche Gottheiten - Bilder des Kaisers - Opfer und Kultfeier vor den Kaiserbildern - Das Wirken der Gottheit - Gottheit und Mensch - Divinisierung und Konsekration - Kulte und Kultpersonal - Das Christentum und der Kaiserkult IV Zusammenfassung V Appendices: Der Kaiserkult zu Lebzeiten der Herrscher - Divinisierung und Konsekration bei Eutrop - Gottheiten als divi - Wer sind die Augg(usti) ? - Ge
Ramses II., einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten, regierte fast 67 Jahre lang das Land am Nil. Als Alleinherrscher führte er selbst seine Truppen in der berühmten Schlacht bei Qadesch gegen eine hethitische Übermacht. Obwohl die Schlacht beinahe mit einer ägyptischen Niederlage endete, präsentierte Ramses sie auf Bildern und in zahlreichen Texten als großen persönlichen Sieg. Mit den Hethitern schloss er einen Friedensvertrag; die Bibel nennt seinen Namen; auf dem Höhepunkt seiner Macht heiratete er eine hethitische Prinzessin. Innenpolitisch führte Ramses die Vergöttlichung des Königtums auf neue Höhen. Kein Pharao hat mehr Tempel erbaut und mehr Kolossalstatuen hinterlassen als er – etwa in den großen Tempeln von Karnak, Luxor und Abu Simbel. Manfred Clauss liefert mit diesem Werk eine umfassende, auf den Quellen beruhende Biographie Ramses’ des Großen.
Kleopatra - ihr Name ist Legende geworden, obwohl - oder gerade weil - wir kaum Sicheres über sie wissen. Ähnlich wie Alexander hat sie fast magisch auf jede Generation gewirkt. Die Geschichte der Kleopatra - sowohl die erlebte wie die erzählte - ist von Männern geprägt. Sie war zwar die Herrin eines selbständigen Gebietes, aber sie konnte dennoch nicht unabhängig handeln. Es waren Männer, die für sie bestimmten, in deren Kalkulationen sie lediglich ein Faktor unter vielen war. Von daher ist in dem Buch häufig von Caesar, Octavian und Antonius die Rede, zu deren Politik oder Leben Kleopatra gehörte. Die Darstellung folgt den Lebensabschnitten der letzten ägyptischen Herrscherin von ihrer Kindheit und Jugend bis zu ihrem rätselhaften Selbstmord. Nur wenige Frauen haben die Gemüter von Malern, Komponisten, Schriftstellern und Filmregisseuren derart fasziniert wie Kleopatra. Bei einigen Künstlern hat der Name das Bild einer bedeutenden Herrscherin, bei anderen das der großen Liebhaberin hervorgerufen. Wiederum andere sehen in ihr die - im übertragenen und direkten Wortsinn - männermordende Bestie, die sittenlose Dirne, die Ehebrecherin, die wahnsinnige Verschwenderin, ein Symbol für Luxus, Exotik und Erotik schlechthin. Ihre Person und ihr Name gerieten zur Chiffre für die Träume wie die Alpträume der Männer aller Zeiten.
Von Alexander bis Zeus - eine ebenso spannende wie fundierte Einführung in die Welt der Antike
Dieser Band bietet eine Geschichte der römischen Kaiserzeit und Spätantike von Caesar bis Iustinian. Die Autorinnen und Autoren schildern in biographischen Portraits Aufstieg und Regierungszeit der 54 römischen Kaiser und ihres Stammvaters Gaius Iulius Caesar. Sie skizzieren die wichtigsten Entwicklungen, Ereignisse und Entscheidungen während der jeweiligen Regentschaft und bewerten Erfolge und Versäumnisse der Herrscher. 600 Jahre römischer Geschichte werden in diesem Buch wieder lebendig.