Image in Outline introduces the reader to Lou Andreas-Salomé's significant engagement with modern thought. Through detailed explorations o fsome of her major texts, Brinker-Gabler examines Andreas-Salomé's contributions to contemporar ydiscourses on meaning, perception, memory, and the unconscious. Situating her analyses within Andreas-Salomé's historical, social, and intellectual contexts, this new reading utilizes a theoretical frame informed by thinkers such as Benjamin, Bergson, and Freud, and current theoretical perspectives by Irigaray, Grosz, and Kristeva. Brinker-Gabler argues that Andreas-Salomé — committed as she was to the"double direction" of rigorous thought and individual nuancing — refocused dominant visions of gender, sexuality, culture, religion, and creativity through a female lens. In a "disenchanted world" (Weber), Andreas-Salomé offered an image epistemology or"aesthetics of b(u)ilding," as Brinker-Gabler calls it, that seeks to retrieve the multilayered past embedded in individuals and cultural forms, thus providing positive accounts of sexual and cultural difference,experience, narcissism, and creativity in modern life.
Gisela Brinker Gabler Libros






Die Zusammenstellung ›Frauen gegen den Krieg‹ gibt einen Einblick in vierzig Jahre Friedensbemühungen von Frauen im deutschsprachigen Raum. Sie umfaßt Reden, Essays, Tagungsberichte und literarische Zeugnisse und reicht von den Beiträgen Bertha von Suttners über Friedensbemühungen vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Beginn der dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts.
Gisela Brinker-Gabler (Hrsg., Einleitung), Deutsche Dichterinnen vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart: Gedichte - Lebensläufe, Ausgabe November 1978, ISBN 3596219949
Längst ist diese einzigartige Sammlung deutschsprachiger Lyrik von Frauen zum Standardwerk geworden. Gedacht ist sie nicht als Kanon, sondern als kenntnisreiche Darstellung des dichterischen Vermögens und als Entwicklungsgeschichte weiblicher Selbstbehauptung. Für die erweiterte Neuausgabe hat die Herausgeberin ihre Anthologie um die literarischen Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte ergänzt und die Begleittexte neu überarbeitet. In chronologischer Folge reichen die Gedichte vom »Lebensbericht« der Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg bis zu Texten von Karin Kiwus, Zehra Çırak und Nora Gomringer.
Ein Nachschlagewerk mit Kurzbiographien, Werken und Literaturangaben über 200 Autorinnen
Dieses Buch bietet eine Einführung in Lou Andreas-Salomés bedeutenden Beitrag zur modernen Denkform und Kultur zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Fokus stehen detaillierte Analysen von drei ihrer wegweisenden Arbeiten: einem Essay, einem Reise-Tagebuch und einem Erinnerungsbuch. Zentrale Themen und Denkfiguren werden sorgfältig interpretiert, um Andreas-Salomés Werk im Kontext damaliger und aktueller Fragestellungen zu verorten. Ergänzende „Begleitlektüren“ von Zeitgenossen wie Nietzsche, Bergson, Freud und Benjamin sowie von heutigen Autoren wie Luce Irigaray und Julia Kristeva werden hinzugefügt. Die Untersuchung legt besonderen Wert auf Andreas-Salomés dynamischen Einsatz vielschichtiger Bilderwelten, die im Zusammenhang mit der emblematischen Tradition, Lebensphilosophie und Psychoanalyse erläutert werden. Dadurch gelingt es ihr, Erfahrungen neu zu erfassen und herausfordernde Revisionen in Bereichen wie Geschlecht, kultureller Differenz, Religion, Narzissmus und Kreativität anzustoßen. Die Analyse zeigt, dass Andreas-Salomé ein komplexes Denkmodell der „doppelten Richtung“ entwickelte, das rigoroses Denken mit imaginativer Nuancierung verbindet. Ihre „Ästhetik des Bildens“ ist ein anspruchsvoller Versuch, neue Lösungen für moderne Probleme zu finden.
»Nichts halb zu tun ist edler Geister Art.« Dieser Leitspruch prägte das Leben von Toni Sender, einer der ersten deutschen Politikerinnen, über die wenig bekannt ist. Aktiv in der sozialistischen Bewegung, zeigt ihre Lebensgeschichte eine mutige und energische Persönlichkeit. Mit sechzehn befreite sie sich aus der Abhängigkeit ihrer wohlhabenden Familie und engagierte sich in der Arbeiterbewegung, ab 1910 in Paris. Nach dem Kriegsausbruch kehrte sie nach Deutschland zurück, agitierte gegen die Kriegspolitik und nahm 1915 am internationalen Antikriegskongress der sozialistischen Frauen in Bern teil. 1917 trat sie der USPD bei, wurde 1919 Mitglied des Frankfurter Stadtrates und 1920 Abgeordnete im deutschen Reichstag, wo sie bis 1933 aktiv war. Trotz ihrer frühen Nennung auf der Liste der Nazis warnte sie unerschrocken vor den »neuen Barbaren«, bis sie 1933 fliehen musste und über die Tschechoslowakei und Belgien nach Amerika gelangte. Im Exil setzte sie ihren politischen Kampf gegen Faschismus und Krieg fort, arbeitete in der Gewerkschaftsbewegung und vertrat seit 1949 den Internationalen Bund Freier Gewerkschaften bei den Vereinten Nationen. Ihre Ziele umfassten freie Handelsbeziehungen, wirtschaftliche Einheit Europas, Vollbeschäftigung, internationale Abrüstung und Menschenrechte. Diese Autobiographie bietet einen spannenden und informativen Bericht über das turbulente politische Leben in der Weimarer Republik aus der Perspe

