Aus der Perspektive des heranwachsenden Mädchens schildert die Schriftstellerin ihr Leben auf einem Gutshof in Schlesien zwischen den beiden Weltkriegen.
Maria Frisé Libros






Maria Frise erzählt von den spannungsreichen Beziehungen zwischen Müttern und Töchtern, von Rivalität und Abgrenzung, von tiefer Verbundenhet und Entfremdung, von Liebe, Haß und Mitleid. Die doppelte weibiche Perspektive macht den besonderen Reiz dieser psychologisch schlüssigen Geschichten aus.
Maria Frisés Geschichten sind Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens. Ehefrauen, Ehemänner, Singles, Töchter und Söhne ziehen Bilanz und werden sich der Trauer um Verlorenes, ihrer unerfüllten Sehnsüchte nach Liebe oder der Angst vor Einsamkeit bewußt. Auf kleinem Raum schafft Frisé atmosphärisch dichte Erzählungen, in denen die Verunsicherungen zwischen den Generationen und die Mängel unserer Wohlstandsgesellschaft nachhaltig spürbar werden.
Die kurzen Erzählungen thematisieren Trauer, Eifersucht, Angst, Sehnsucht nach Liebe und Enttäuschung sowie das Unverständnis zwischen Menschen, und spiegeln damit unsere Gesellschaft wider.
Maria Frisé, geborene von Loesch, wuchs im niederschlesischen Gut Lorzendorf auf. Ohne zu verklären, erzählt sie von ihrer Kindheit im zugigen Schloß, vom Alltag im landwirtschaftlichen Betrieb, von Flucht und Neuanfang nach 1945 und von ihrem Weg als Schriftstellerin und Journalistin bei der FAZ.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Niemals zuvor ist das Leben zu zweit so problematisiert worden wie heute. Erwartungen und Ansprüche an den Partner sind hoch. In Gesprächen hat die Autorin versucht zu erfahren, wie Paare ihren Weg zu zweit gehen, oder hat Frauen befragt, wie sich ihnen nach einer gescheiterten Beziehung ihr Leben rückblickend darstellt. Es sind ermutigende Auskünfte über Ehe und Zusammenleben, die sie zusammengetragen hat.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)