Duden, Mahlen oder malen? : gleichklingende, aber verschieden geschriebene Wörter
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Die Reformen der deutschen Orthographie von 1933 bis heute Themen dieser Abhandlung sind die Bemühungen um eine Reform der Orthographie im „3. Reich“; die Kontinuitäten in den Dudenredaktionen Leipzig ab 1933 und Wiesbaden/Mannheim ab 1947; die Reformbemühungen ab 1950; die amtliche Neuregelung 1996. Gleichgewichtig geht es um Deutungen und Wertungen, die insbesondere von den Gegnern der amtlichen Neuregelung 1996 ins Feld geführt werden, wobei Analyse und konsequente Fortführung ihres Ansatzes zu Überraschungen führen. Insgesamt liegt mit dieser Studie eine inhaltsreiche, spannende Darstellung der jüngeren Geschichte der deutschen Orthographie mit zahlreichen historischen Rückblenden vor, in der die Kontinuität von Personen und Konzepten, Texttradition und Textrezeption im Wandel der Zeiten - oft auch in ihrer Kuriosität - augenfällig gemacht wird.
Studien zur Bedeutungserklärung in einsprachigen Wörterbüchern
Schon seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel führt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietäten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinarität) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortführen von Bewährtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbänden bis zu Wörterbüchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin)Prof. Dr. Stephan Elspaß (Augsburg)Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gießen)Prof. Dr. Jürg Fleischer (Marburg)Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen)Prof. Dr. Rüdiger Harnisch (Passau)
J eder, der schreibt, hat seine Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung, und zwar in den verschiedensten • in der'allgemeinen Schreibung (mahlen, malen) • in der GroB- und Kleinschreibung (auts iiuj3erste erschrocken sein, auf das A·uj3erste gefaj3t sein) • in der Zusammen-und Getrenntschreibung (eine Bemerkungfall- lassen, den Teller fallen lassen) • in der Setzung des Bindestrichs (See-Enge, seeeifahren) • in der Sllbentrennung (Reg-ler, Re-gle-ment) • in der Zeichensetzung (Seinem Vorschlag folgend, katifte er dieses Buch. Seinem Vorschlag entsprechend katifte er dieses Buch.) In diesem Band werden die Regeln zu den oben genannten Bereichen der deutschen Rechtschreibung ausftihrlich dargestellt und ihre Anwendung im einzelnen an einer Fiille von Beispielen demonstriert. Da der Schreibende gewohnlich mit einem bestimmten Einzelwort Schwierigkeiten hat, sind alle Beispiele zu den Regeln in einem Register am Ende des Bandes zusammengefaBt, so daB der Benutzer leicht vom Einzelfall aus die entsprechende Regel fmdet und sein Problem losen kann.