This volume investigates the relationship between man and the computer, and how far they are integrated in the modern industrial world. The effects and changes computers have brought about are discussed, including a look at job structures, the function of CAD training and the design and implementation of control systems in engineering industries to give a comprehensive overview of the computer revolution and its future in society.
„Wir sprechen uns keinesfalls für eine naive Übertragung des nordischen Modells aus, gleich ob es sich um als vorbildlich angesehene Geschlechterverhältnisse in Norwegen, schwedische Kriterien der weitgehenden Transparenz öffentlicher Verwaltung, die gerühmte arbeitsmarktpolitische Flexibilität Dänemarks oder die herausragenden Ergebnisse der finnischen Bildungspolitik handelt. Die Geschichte nordischer Reformschritte zeigt aber, dass in mittlerer Frist durchaus erfolgreich alternative Wege, insbesondere zur akuten Krisenbewältigung wie Anfang der 1990er Jahre in Schweden und Norwegen, gegangen werden können. Dies dürfte in Deutschland für eine Steigerung der öffentlichen Investitionsnachfrage, die Reaktivierung eines leistungsfähigen öffentlichen Sektors und die forcierte Anwendung finanzpolitischer Steuerungs- und Förderinstrumente gleichermaßen gelten. Dabei stellen öffentliche Interventionen eine infrastrukturelle Voraussetzung für die Steigerung gesellschaftlicher Potenziale und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit dar, ob es sich nun um Gesundheits- und Bildungs-, oder Transport- und Energiesysteme handelt. Insofern eröffnet das sorgfältige Studium der nordischen Erfolge mit Hilfe ihrer relativ hohen Steuer- und Staatsquoten eine Perspektive für gesellschaftliche Alternativen. Hierfür möchten die AutorInnen erste Anregungen zur konstruktiven Vertiefung oder auch kritischen Prüfung vermitteln.“
Wie wirken sich die Internationalisierung des Wettbewerbs, der effektive Umgang mit Wissen und der Übergang zu kundenorientierten Leistungslogiken auf die Arbeitsbedingungen aus? Werden Unternehmen in Netzwerke kleiner selbständiger Einheiten zerfallen, und werden Beschäftigungsverhältnisse prekärer und kurzfristiger? Wie können Beschäftigte den Anforderungen an Flexibilität, Eigenverantwortung und lebenslanges Lernen gerecht werden, während der demographische Wandel das Arbeitskräftepotenzial beeinflusst? Genügen die Trends in der Entwicklung und Nutzung von Humanressourcen dem Nachhaltigkeitsanspruch, oder gefährden wir unsere wichtigste Ressource durch Überlastung? Neun Trendreports bieten einen Überblick über das verfügbare Wissen zu diesen Fragen. Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts zur Identifizierung und Bilanzierung erfolgreicher Veränderungen in der Arbeitsgestaltung und Unternehmensorganisation beleuchten sie die Hintergründe, vor denen innovative Arbeitsgestaltung heute bestehen muss. Herausgeber sind Dr. Peter Brödner, Leiter der Abteilung Produktionssysteme am Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen, und Dr. Matthias Knuth, ehemaliger Leiter des Forschungsschwerpunkts „Arbeitsförderung und Kompetenzentwicklung“ in der Abteilung Arbeitsmarkt desselben Instituts.
Wissensteilung ist jener komplexe gesellschaftliche Interaktionsprozeß, durch den Wissen effektiv generiert und genutzt wird. Dieser durch Friedrich A. von Hayek geprägte, seither in Vergessenheit geratene Begriff ist zentral für das Verständnis von Innovationsprozessen und den tiefgreifenden Strukturwandel im Umbruch von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Das Buch arbeitet die Unterschiede zwischen Arbeitsteilung und Wissensteilung heraus und behandelt vor diesem analytischen Hintergrund einerseits institutionelle Voraussetzungen für den Innovationsprozeß und andererseits den Umgang von Unternehmen mit Wissen und Innovation.
Spielregeln und Leitbilder von Veränderungsprozessen
288 páginas
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Organisationale Veränderungen im Unternehmen sind oft geprägt durch Einzelmaßnahmen wie Gruppenarbeit oder Geschäftsprozesse - gefordert ist aber der Blick auf das Ganze. Denn es geht darum, zwei Prozesse zu harmonisieren: die Entwicklung der Organisationsstrukturen und die Veränderung der Unternehmenskultur. Die Autoren beschreiben, wie Widerstände überwunden, wie tradierte Denkweisen verändert und wie Handlungsmuster der Veränderung erkannt und umgesetzt werden können. Diese Erkenntnisse wurden aus der praktischen Arbeit in den Unternehmen gewonnen. Ein Buch für Unternehmenspraktiker sowie für Wissenschaftler, die sich mit der Entwicklung von Organisationen beschäftigen.
Wachsende Komplexität und Dynamik des technischen Wandels, hoher Wettbewerbsdruck sowie vielfältige Kundenanforderungen erhöhen die Erfolgsverantwortung des Konstruktionsbereichs. Entscheidungen während des Konstruktionsprozesses beeinflussen Fertigung, Qualität, Kosten und „time to market“, was den Markterfolg des Produkts bestimmt. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden integrierte, kooperative Formen der Produkterstellung wie Simultaneous Engineering (SE) und Concurrent Engineering (CE) eingeführt. Dennoch bestehen im praktischen Einsatz von CAD-Systemen, besonders bei der Verbesserung und Reorganisation von Konstruktionsprozessen, noch ungelöste Probleme. Neue kooperative Arbeitsformen erfordern geeignete Werkzeuge und Kommunikationsmedien. Der CAD-Workshop in Gelsenkirchen hatte das Ziel, diese Entwicklungen zu reflektieren. Er knüpft an frühere Veranstaltungen in Emstal an und betrachtet das Zusammenspiel von Mensch, Organisation und CAD-Technik. Die Beiträge von Arbeitswissenschaftlern, Psychologen, Informatikern und Ingenieuren teilen Erfahrungen aus betrieblichen Umstrukturierungsprozessen sowie Konzepte für zukünftige CAD-Systeme. Es wird zunehmend klar, dass die Gestaltung und der Einsatz von CAD-Technik als Teil der Arbeitsgestaltung und Organisationsentwicklung betrachtet werden müssen, da die Abläufe der Arbeitsprozesse entscheidend für die Leistungsfähigkeit sind.
Kooperation ist eine Produktivkraft. Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt zunehmend davon ab, wie effizient es die Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter organisiert und ob es in der Lage ist, mit anderen Betrieben erfolgreich zu kooperieren. In den leistungsfähigen Betrieben lösen Beschäftigte gemeinsame Arbeitsaufgaben in der Gruppe. In diesen Unternehmen schwindet die Trennung zwischen Hand- und Kopfarbeit, der gesamte Betrieb wird kooperativ und partizipativ geführt. Die Zusammenarbeit einzelner Betriebe in Unternehmensnetzwerken oder gar in 'virtuellen Unternehmen' steigert die Leistungsfähigkeit der Unternehmen durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen, Erweiterung der jeweiligen betrieblichen Kernkompetenzen oder kooperative Markterschließung. Allein, diese Potentiale von Kooperation in der Praxis zu entfalten ist alles andere als einfach; zahlreiche Unternehmen scheitern an diesem Vorhaben oder beginnen es erst gar nicht. Also doch: Arbeitsteilung ohne Ende? In der hier vorliegenden Sammlung von Beiträgen aus der Forschungspraxis des Instituts Arbeit und Technik werden die Schwierigkeiten inner- und überbetrieblicher Zusammenarbeit aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, und es werden Ansätze aufgezeigt, wie diese Probleme überwunden werden können. Gleichzeitig werden dabei auch grundsätzliche Aspekte der zukünftigen Entwicklung von Arbeit in modernen Produktionssystemen angesprochen.