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Wolfgang Fach

    1 de enero de 1944
    Die Hüter der Vernunft
    Die Regierung der Freiheit
    Politische Ethik
    Trump - ein amerikanischer Traum?
    Das Verschwinden der Politik
    Die ganze Welt ist unser Feld
    • Das Verschwinden der Politik

      • 249 páginas
      • 9 horas de lectura

      Als »Wissenschaft des Regierens« und »Kunst der Verwaltung« definiert ein Lexikon aus dem 18. Jahrhundert die Politik, 2000 Jahre früher machte Aristoteles das »glückselige und edle Leben« als Zweck des Staates aus. Ein Blick auf die Rituale der Berliner Republik zeigt, wie weit sich die praktische Politik von diesen Idealen entfernt hat: Es geht weniger um die Glückseligkeit der Bürger als um Parteienproporz und Lobbyinteressen, das zähe Ringen um Reformen hat mit großer Kunst wenig gemeinsam. Wie es trotzdem immer wieder gelingt, die Fiktion einer idealen Politik aufrechtzuerhalten, ist das Thema der Studie von Wolfgang Fach: Charismatische Persönlichkeiten »veredeln« die graue Routine, demokratische Wahlen sollen das politische Tagesgeschäft »reinigen«. Wo diese Verfahren nicht weiterhelfen, muß die Politik neu erfunden werden.

      Das Verschwinden der Politik
    • Politische Ethik

      Vom Regieren und Räsonieren

      Wer würde sich nicht laufend über „Politik“ und „Politiker“ empören? Doch können wir unsere Aufregung auch begründen? Das Buch fragt nach den ethisch-moralischen Grundlagen und zeigt objektiv nachvollziehbare Argumente auf. Es ist ein beliebtes Spiel und fruchtloses Unterfangen, „die Politik“ mit „der Moral“ zu konfrontieren. Beliebt deshalb, weil wir uns offenbar nicht daran gewöhnen können, politische Entscheidungen ganz ihrer eigenen (Macht-)Logik zu überlassen; fruchtlos dann, wenn es dabei bleibt, dass Luthers Wort gilt: „Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.“ Schaltet man zwischen Herz und Mund das Hirn, wird die Sache interessanter. Kam es wirklich darauf an, ob Clinton „fremdgegangen“ war? Kopftuch im Unterricht - harmlose Marotte oder Anschlag aufs Abendland? Was ist Helmut Kohls Ehrenwort wert? Mit welchem Recht verfolgt der Staat eine liebende Lehrerin, die mit einem willigen Schüler zwei Kinder zeugt? Durften zahlreiche Züge die Leiche einer Selbstmörderin überfahren, da sonst der öffentliche Nahverkehr gestört worden wäre? Solche und weitere Fälle werden nach ihren ethischen Implikationen befragt: mit dem Ziel, das Fundament unserer Urteile von Empörung auf Begründung umzustellen.

      Politische Ethik
    • In diesem Buch wird die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung bzw. Regulierung erzählt. Dabei zeigt sich: Die Sache der Freiheit war immer komplex und ihr Fall immer ernst. Feine Nuancen gab es zu beachten, und auf hohe Risiken mußte man sich vorbereiten. Zwar existierte für den Liberalismus, das »freiheitliche Lager«, keine Alternative. Doch wird man die Geschichte der Freiheit und ihrer Regierung so erzählen müssen, daß auch eine umstrittene Vor- und Frühgeschichte ins Blickfeld rückt. Und daß eine Freiheit »danach« sichtbar wird – von ihr leben die Postmodernen: Sie entdecken »Kinder der Freiheit«, deren erfrischende Spontanität nichts mehr mit der pflichtgemäßen Vernünftigkeit früherer Generationen zu tun hat. Aber selbst innerhalb des Liberalismus lösen zahllose Strömungen mit je eigenen Freiheitsgraden einander ab: Sozialliberale, Ordoliberale, Neoliberale, Radikalliberale, Frühliberale, Altliberale. Durch das Dickicht all dieser Freiheiten schlägt diese Arbeit eine Schneise und verbindet dabei systematische mit historischen Überlegungen.

      Die Regierung der Freiheit
    • Der Band präsentiert in großen Linien die lange Debatte darüber, was Vernunft denn heißen solle und wie sie den Menschen beizubringen sei, warum man was tun müsse - oder auch besser bleiben lasse. Wenn Menschen Vernunft annehmen, nützt das nicht nur ihnen selbst, sondern auch der Gesellschaft: darauf läßt sich eine „aufgeklärte“ Sozialphilosophie zuspitzen. Wer freilich Vernunft mit Rationalität und Rationalität mit Egoismus zusammenwirft, verkennt, welche Mühe es dem modernen Menschen bereitet, vernünftig zu sein. Diese Haltung strengt an und schränkt ein, daher ist sie eher unwahrscheinlich. Um ihr Schicksal muß man sich sorgen. Politiker tun das für den Augenblick, Philosophen haben versucht, Abhilfe über den Tag hinaus zu schaffen - wobei ihnen immer wieder ein neuzeitliches Handikap im Wege steht: „Gott ist tot“. Damit fällt jener Nothelfer aus, dessentwegen Menschen lange Zeit Lasten geduldig ertragen und Leistungen willig erbracht haben. Rettung (aus höherer Warte) bringt vielleicht die Aufklärung der „Aufklärung“, kommt sie doch zu der Einsicht, daß Vernunft, so wie wir sie kennen, weder für Menschen immer nützlich noch für Gesellschaften unbedingt nötig sei.

      Die Hüter der Vernunft
    • »Szenen einer missvergnügten Ehe« - dieses bürgerliche Trauerspiel wird derzeit auf den politischen Bühnen westlicher Demokratien gegeben. Es führt vor, wie weit sich Regierende und Regierte auseinander gelebt haben. Von heute auf morgen passiert so etwas nicht. Der Band lässt die wechselvolle Geschichte des Regierens Revue passieren und zeigt, wie angespannt das Verhältnis seit jeher gewesen ist. Dass Kanzler Könige und Bürger Bauern abgelöst haben, hat daran nichts geändert. Andererseits hält diese Mesalliance erstaunlich viel aus - selbst nach blutigen Konflikten arrangiert man sich wieder und findet ein neues Gleichgewicht der Frustration. Die Hoffnung, es gehe trotz allem stetig aufwärts, muss derzeit wieder einmal begraben werden.

      Regieren: die Geschichte einer Zumutung
    • Not der Tugend — Tugend der Not

      Frauenalltag und feministische Theorie

      • 96 páginas
      • 4 horas de lectura

      Inhaltsverzeichnis0. Einleitung: Not und Tugend.1. Situation, Geschlecht und Charakter.2. Sinn und Eigensinn.2.1 Arbeit und Technik.2.2 Ehe und Familie.2.3 Erfahrung und Erwartung.3. Eigensinn und doppelte Last.3.1 Die Macht der Ohnmacht.3.2 Positive Macht.3.3 Negative Macht.4. Freiheit, Gleichheit, Weiblichkeit.4.1 Das kodifizierte Klischee.4.2 Der kulturelle Körper.4.3 Das kontingente Konstrukt.4.4 Große Worte und kleine Kriege.5. „Die Sorge um sich“.5.1 Das Ich.5.2und die Anderen.6. Das strategische Spektrum.6.1 Die gewerkschaftliche „Beschlußlage“.6.2 „Die andere Stimme“.6.3 Der „kategorische Imperativ“.6.4 „Eine Art von crossing“.7. Fazit.

      Not der Tugend — Tugend der Not