Fritz Heider Libros





The Psychology of Interpersonal Relations
- 334 páginas
- 12 horas de lectura
Focusing on social cognition, this influential work explores how social perception mirrors the principles of physical object perception. Heider emphasizes that biases in perception can lead to errors in understanding behavior, advocating for a balanced view of positive and negative traits in individuals. His groundbreaking concept of "attributions" examines how people interpret the causes of behavior, highlighting the complexities involved in social interactions. Cited over 13,000 times, this text remains significant in the field of social psychology.
Ding und Medium
- 123 páginas
- 5 horas de lectura
Medien werden zu einem Ärgernis, wenn man einer Fußnote des Soziologen Niklas Luhmann folgt. Ihm zu danken ist es, einen Schlüsseltext der gegenwärtigen Debatte um den Medienbegriff, Fritz Heiders „Ding und Medium“ (1927), wieder entdeckt zu haben. Ungeachtet seiner fortwährenden Aktualität ist der Text jedoch nie wirklich als selbständige Publikation erschienen. Dieser Mißstand wird durch die von Dirk Baecker initiierte Neuedition behoben. Ein Ding, so definiert Heider, ist wahrnehmbar in einem diese Wahrnehmung vermittelnden Medium. Weil sich das Ding der Wahrnehmung verdankt, die ihrerseits nur durch das Medium möglich ist, kann kein Ding außerhalb eines Mediums sein. Medien sind so immer ein Mittleres, etwas, das sich zwischen anderen Dingen bewegt. Eben als solche Störenfriede betrachtet Heider zunächst Medien, denn sie können die Wahrnehmung von Objekten trüben, so z. B. das Fensterglas: „in ihm werden die Zuordnungen der Lichtwellen zu den Dingen gestört.“. Heider stellt zwar den Begriff des Medialen inklusive seiner Effekte heraus, unterwirft ihn aber zugleich einer Ökonomie, die das Bedrohungspotential des Medialen für die Form des Menschen (Heider) oder des Systems (Luhmann) bannt.
Die hier vorliegende Autobiographie Fritz Heiders beschreibt einen Meilenstein in der Entwicklung der modernen Psychologie und den persönlichen wie wissenschaftlichen Kontext, in dem er stattgefunden hat. Fritz Heider schildert in diesem Buch seine Jugend in Graz, die Auseinandersetzung mit der philosophischen Tradition, die Erfahrung des Ersten Weltkrieges und dann vor allem seine „Berliner Jahre„: Heider lernt Köhler, Koffka und Lewin kennen. Von Berlin geht er später nach Hamburg, und William Stern verhilft ihm zu einer Anstellung in den USA. Wenige Jahre später trafen sich, freilich unfreiwillig, viele der ehemaligen Berliner Kollegen in Amerika wieder. Heider kann nun als eine Art Wegbereiter im Exil behilflich sein. Die Leser dieser Biographie eines großen deutschen Psychologen lernen eine Forscherpersönlichkeit kennen, in der theoretische Interessen und praktische Arbeit in fast idealer Weise zusammen fanden. Seine „Psychologie der interpersonalen Beziehungen“ hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich die sozialpsychologische Forschung vermehrt dem Alltag der Menschen zuwendet.