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Angelika Ebbinghaus

    Die letzte Chance? - 1968 in Osteuropa
    Ein anderer Kompass
    Der Fall Anna S.
    Die 68er
    Vernichten und Heilen
    1968 - ein Blick auf die Protestbewegung 40 Jahre danach aus globaler Perspektive
    • Vernichten und Heilen

      • 675 páginas
      • 24 horas de lectura

      Von 1946 bis 1949 verhandelte das amerikanische Militärgericht die Verbrechen hochrangiger NS-Ärzte: unzählige Menschenversuche an KZ-Häftlingen mit Fleckfieber, Malaria, Kälte, Höhendruck und Sterilisation, aber auch die Tötung psychisch Kranker und geistig Behinderter ("Euthanasie"). Angeklagt im Nürnberger Ärzteprozess waren 23 NS-Mediziner aus Administration, Militär und SS. Sie waren keine "Monster", sondern töteten vorgeblich, um zu heilen und "drängende Probleme" in Kriegschirurgie, Seuchen- und Luftfahrtmedizin zu lösen. Alle Angeklagten erklärten sich "nicht schuldig". "Vernichten und Heilen" hinterfragt diese fatale Ethik, die "den Fortschritt" und das Wohl der Gesellschaft über das Wohl des einzelnen stellt. Den Prozess, seine Vorgeschichte und Hintergründe rekonstruieren namhafte MedizinhistorikerInnen in diesem Band.

      Vernichten und Heilen
    • Die 68er

      Schlüsseltexte der globalen Revolte

      Die Texte, die hier vorgestellt werden, haben das globale „1968“ geistig vorbereitet und beeinflusst. Neben politisch-programmatischen Texten finden sich theoretische Beiträge, die weltweit gelesen wurden, aber auch Flugblätter und Songs, die das Lebensgefühl dieser Jahre wiedergeben. 40 Jahre nach der „globalen Revolte“ liegt damit eine besondere Art von leicht zugänglichem Reader vor, in dem Originaltexte von der Herausgeberin Angelika Ebbinghaus kommentiert und in ihren politischen und historischen Kontext gestellt werden. Ein Glossar und eine Literaturliste geben all jenen Tipps und Anregungen, die sich mit dem Thema „Das globale 1968“ weiter beschäftigen wollen.

      Die 68er
    • Der Fall Anna S.

      Vier Stimmen

      Eine Dreiecksbeziehung, die tödlich endet. Sie beruht auf einer wahren Begebenheit. Anna, eine Magd, und ihr Dienstherr Georg verlieben sich. Anna bekommt ein Kind. Ein Jahr später, 1835, wird sie hingerichtet. Sie soll ihre Herrin umgebracht haben. Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser drei Personen erzählt. Ob Anna tatsächlich diesen Mord begangen hat, wird posthum mit dem Protokollanten des Mordprozesses erörtert. Die Autorin lässt die Zeit, den Vormärz, und die sozialen Verhältnisse auch in vielen Dialogen lebendig werden. Sie beeindruckt durch ihre glasklare und dialogische Sprache.

      Der Fall Anna S.
    • Ein anderer Kompass

      • 334 páginas
      • 12 horas de lectura

      Die Texte von Angelika Ebbinghaus haben in vielen Themenfeldern neue Sichtweisen etabliert: Frauenforschung, das globale '1968', die 'andere' Arbeiterbewegung und der Operaismus, die Entwicklung des Taylorismus in Ost und West. Hinzu kommen die Wegmarken ihrer historiografischen Auseinandersetzung mit der NS-Diktatur: Massenvernichtung durch Giftgas, Heilen und Vernichten, der Nürnberger Ärzteprozess, der Widerstand gegen die NS-Diktatur und Frauen als Opfer und Täterinnen. Die Erinnerungskultur zu 1968 ist weitgehend männlich geprägt. Die Beiträge dieses Buches öffnen den Blick auf eine andere Geschichte und stellen Persönlichkeit und Schaffen einer Feministin und 68erin vor, die soziales Engagement und kritische Analyse in beispielhafter Weise miteinander verbindet.

      Ein anderer Kompass
    • Die letzte Chance? - 1968 in Osteuropa

      • 257 páginas
      • 9 horas de lectura

      1968 war im „Zeitalter der Extreme“ die letzte Chance für einen selbstorganisierten und egalitären Sozialismus in Osteuropa. 1968 war für Osteuropa ein Schlüsseljahr. Die militärische Besetzung der CSSR durch Truppen des Warschauer Pakts zerstörte in allen Ländern Osteuropas die Hoffnung auf einen demokratisierten Sozialismus „mit menschlichem Antlitz“. Dies ist der thematische Mittelpunkt des Buchs. Diskutiert wird aber auch der Einfluss der Bewegung der westlichen 68er und die Auswirkung der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ auf die westliche Linke. Profilierte Spezialisten wie Stefan Karner, Peter Heumos und Jörg Roesler, Aktivisten der 60er Jahre wie Adam Michnik, der Schriftsteller Richard Wagner, die Feministin Ute Kätzel und die Historiker Árpád von Klimó, Marc-Dieter Ohse, Boris Kanzleiter und Bernd Gehrke analysieren, was 1968 in den verschiedenen Ländern Osteuropas geschah. Sie beantworten aus unterschiedlichen Perspektiven die Frage, warum 1968 die letzte Chance für einen selbstorganisierten und egalitären Sozialismus war. Angelika Ebbinghaus vergleicht einleitend die Ereignisse von 1968 in Ost und West. Sie hat dafür Sorge getragen, dass die Vielstimmigkeit dieses Bandes wie aus einer Hand geschrieben ist.

      Die letzte Chance? - 1968 in Osteuropa
    • Grenzgänge bieten überraschende Einblicke in die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts und überwinden die Grenzen, die traditionelles wissenschaftliches Denken oft auferlegt. Heinrich Senfft, ein Jurist und Autor, der sich gegen intellektuelle Reglementierungen auflehnt, ist dem Buch gewidmet. Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge, darunter Hermann Kants Betrachtungen über Lebenshilfe, Günter Herburgers Erlebnisse rund um den Mont Blanc und Joachim Kerstens biografische Skizze über Friedrich Sieburg. Hermann Peter Piwitt teilt Einblicke aus seinem Tagebuch von 1995 bis 1997, während Günter Gaus einige Anmerkungen zur Deutschlandpolitik und Helmut Schmidt macht. Michael Jürgs thematisiert die Gewalt und die Rolle von Nationalsozialisten, während Rudolf Augstein die Spiegel-Affäre beleuchtet. Johann Schwenn untersucht die Bewältigung der DDR im Kontext von Rechtsbeugung. Angelika Ebbinghaus analysiert Verteidigungsstrategien im Nürnberger Ärzteprozess, und Marcel van der Linden widmet sich der Bewegung für Demokratie zwischen 1947 und 1964. Weitere Beiträge behandeln die Zerstörung der Arbeiterbewegung durch den Geheimdienst der Deutschen Arbeitsfront, die SPD-Politik in Hamburg und die Erziehung von Jugendlichen im Nationalsozialismus sowie das Scheitern des NS-Arbeitsgesetzes. Heinrich Senfft schließt mit einem Bericht über politische Publizistik und Justiz.

      Grenzgänge