Geschichte der deutschsprachigen Dermatologie
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Band 1 (1994): Jüdische Ärzte in Sachsen Band 2 (1995): Hygiene und Judentum Band 3 (1996): Medizinische Wissenschaft und Judentum Band 4 (1998): Medizinische Bildung und Judentum Band 5 (2000): Sozialpolitik und Judentum
Jüdische Ärzte flohen aus dem nationalsozialistischen Deutschland überwiegend in die USA, nach Palästina, Großbritannien und Lateinamerika. Der Sammelband zeigt, in welcher Form diese Emigranten die Entwicklung der Sozialpolitik, medizinischen Betreuung und Forschung der jeweiligen Länder beeinflussten.
Die Dermatologie ist ein Kind der Inneren Medizin und der Chirurgie. Die Verselbständigung des Fachgebietes erfolgte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eigene Fachgesellschaften und Zeitschriften wurden gegründet. Die Gleichsetzung der Dermato-Venerologie mit anderen Disziplinen sowie der Bau neuer Kliniken erfolgte nach dem 1. Weltkrieg. Die Neuordnung des Faches nach Kriegsende bis zur Teilung Deutschlands in zwei politische Systeme wird mit ihren Auswirkungen geschildert. Tabellen, schematische Übersichten und Abbildungen illustrieren die historischen Abläufe. Ein biographischer Anhang und eine Zusammenstellung der von deutschen Dermatologen beschriebenen Krankheiten ergänzen das Werk.