Mit der Revision des Krankenversicherungsgesetzes sind in der Schweiz leistungsorientierte Pauschalen für stationäre Spitalleistungen eingeführt worden. Diese basieren auf gesamtschweizerisch einheitlichen Strukturen. Für die Somatik wurden dabei schweizerische Diagnosis Related Groups, sogenannte SwissDRG, eingeführt. Die Akzeptanz eines pauschalierten Systems wie DRG hängt wesentlich davon ab, wie gut es das Leistungsgeschehen abzubilden vermag. Pauschalierte Systeme stossen in der statistischen Aussagekraft gemäss ausländischen Erfahrungen insbesondere aus zwei Gründen an Grenzen. Diese sind in der Regel das Vorliegen einer sogenannten statistischen Schieflage und die Zeitlücke vom Moment der Einführung einer Innovation bis zur Abbildung im DRG-System
Willy Oggier Libros






Das schweizerische Gesundheitswesen ist seit der Einführung des neuen Krankenversicherungsgesetzes im Umbruch. Diese Entwicklungen sind auch an den Spitälern nicht spurlos vorüber gegangen. Einige von ihnen haben die sich abzeichnenden grundlegenden Veränderungen früher erkannt als andere, was auch im Bereich neuer Finanzierungsmodelle zum Ausdruck kommt. Dieses Buch stellt einige dieser Modelle dar, vergleicht sie untereinander und zeigt deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Gezeigt werden auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle aus der Sicht von Ärzteschaft, Pflege, Krankenversicherern und Kantonen. Aus gemachten Erfahrungen werden konkrete Empfehlungen für die Einführung von Spitalfinanzierungsmodellen in anderen Kantonen und Spitälern abgeleitet
Gesundheitswesen Schweiz 2015-2017
Eine aktuelle Übersicht
Das Schweizer Gesundheitswesen ist komplex und im Umbruch. Reformversuche und Sparmassnahmen jagen sich, oft ohne klare Ziele und ohne Koordination. Gesundheitspolitik ist seit Jahren ein heissumstrittener und komplexer Politikbereich - mit ideologischen Polemiken und starken Interessengruppen. In einer solchen Lage ist Transparenz wichtig. Dieses Buch ist das Standardwerk über das schweizerische Gesundheitswesen. Es gibt eine aktuelle und sachliche Gesamtübersicht in 39 Kapiteln von 61 Autorinnen und Autoren. Das Buch enthält 174 Tabellen und 50 Abbildungen. Besonderen Wert legen die beiden Herausgeber auf möglichst hohe Objektivität, aussagekräftige Daten und auf gute Lesbarkeit. Gegenüber der 3. Auflage 2006 wurde es vollständig überarbeitet, erweitert und aktualisiert. Eine Ausgabe dieses Buches in französischer Sprache ist im gleichen Verlag erschienen. Das Buch ist ein Nachschlagewerk für alle, die sich für das Gesundheitssystem und die Gesundheitspolitik interessieren: Fachleute aus dem Gesundheitswesen und den Sozialversicherungen, für Politik, Medien und Wissenschaft und selbstverständlich auch für interessierte Versicherte und Patientinnen/Patienten. Besonders geeignet ist es auch als Lehrmittel in den verschiedenen Aus-, Weiter- und Fortbildungsgängen im Gesundheits-, Sozial- und Versicherungswesen.
Il settore della medicina riabilitativa affronta sfide significative in ambito politico, demografico, medico, infermieristico, terapeutico e sociale. Da dieci anni, il convegno annuale di REHA TICINO a Brissago esplora queste tematiche in modo interdisciplinare e intersettoriale. Questo volume commemorativo, frutto della collaborazione tra l'Ente ospedaliero Cantonale e la Clinica Hildebrand Centro di riabilitazione Brissago, ne è una testimonianza concreta. Esperti della riabilitazione provenienti da Germania, Italia e Svizzera analizzano le sfide future del settore. Tutti concordano su un punto fondamentale: la riabilitazione è un campo vitale e in continua evoluzione.
Diskussionen um die Zukunft der Sozialversicherungen werden in letzter Zeit vermehrt geführt. Besonders häufig wird dabei über das Gesundheitswesen und die Krankenversicherung im Speziellen debattiert. Dabei tauchen immer wieder Vorschläge auf, wie das System angeblich kuriert werden kann. Dazu gehört auch die Forderung nach einer Einheitskasse. Der Autor, einer der bekanntesten und profiliertesten Gesundheitsökonomen in der Schweiz, setzt sich in diesem Buch intensiv mit der Einheitskasse auseinander. Er analysiert die Argumente der Befürworter in der Schweiz und vergleicht diese mit den Erfahrungen anderer europäischer Länder. Die Ergebnisse fallen für die Einheitskasse vernichtend aus. Der Autor zeigt deshalb auf, wo seines Erachtens angesetzt werden müsste, wenn man in der sozialen Krankenversicherung wirklich etwas strukturell bewegen will.
Steuerungsmechanismen beim Ausgabenwachstum der Kantone
- 253 páginas
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