Betr. auch Walter Schädelin (1873-1953), Wilhelm Stämpfli (*1875), Friedrich Emil (1857-1940) und Helene (1865-1942) Welti sowie Max Wassmer (1887-1970)
Thomas Feitknecht Libros




Die Pionierin am Mikrofon
Trudi Weder-Greiner
Trudi Weder-Greiner (1911–2002) prägte von 1940 bis 1957 das Programm des Schweizerischen Landessenders Beromünster. Generationen von Hörerinnen und Hörern erinnern sich bis heute an ihre Sendungen und ihre Stimme. Sie war eine Pionierin der Sendungen für Frauen und Jugendliche, denen sie eine Stimme verlieh. Nach der Heirat mit Fred A. Weder zog sie in die Westschweiz und war journalistisch, verlegerisch und politisch tätig. Sie wurde Gemeinderätin von Chardonne sur Vevey, gründete (gemeinsam mit ihrem Mann) die Aviatik-Jugendzeitschrift «Cockpit» und den Verlag Lexi, in dem sie Künstlermonografien und Sachbücher herausgab. Als Journalistin und Verlegerin wirkte sie weit über das Radio hinaus. Ihre Biografie, basierend auf umfangreichem Quellenstudium, ist zugleich ein Stück Medien-und Sozialgeschichte der Schweiz.
Hesses Verleger und Freund Wilhelm Stämpfli
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Fast ein halbes Jahrhundert lang stand der Dichter Hermann Hesse in engem Kontakt mit der Firma Stämpfli, vor allem mit Wilhelm Stämpfli, der zusammen mit seinem Bruder Rudolf die Unternehmung in vierter Generation von 1906 bis 1953 leitete. Bei Stämpfli erschienen zahlreiche Privatdrucke von Hesse, darunter Erstdrucke wie 1919 die politische Flugschrift 'Zarathustras Wiederkehr' oder 1927 'Verse am Krankenbett '. 1949 wurde als Festschrift zum 150-jährigen Bestehen der Firma Stämpfli das Buch 'Aus vielen Jahren' publiziert, das Erzählungen, Gedichte und Bilder von Hesse enthielt. Bisher unbekannte Briefwechsel geben Einblicke in die tiefe Freundschaft zwischen dem Verleger und dem Dichter. Man erfährt zudem, wie Hermann Hesse in der Berner Gesellschaft aufgenommen wurde oder warum Wilhelm Stämpfli vorschlug, die Rechte an 'Zarathustras Wiederkehr' an Hesses Verleger S. Fischer in Frankfurt zu übertragen. Exemplarisch wird Hesses Talent gezeigt, Freundschaften zu pflegen und ein weit gespanntes Netzwerk zu knüpfen.
Obwohl Moilliet unbestreitbar zu den wichtigen Vertretern der Moderne gehört, blieb er vergleichsweise unbekannt. Eingeprägt hat sich sein Name im Zusammenhang mit der legendären Tunesien-Reise, die Paul Klee, August Macke und Moilliet unternahmen. Moilliet fand in der Ferne jene Inspiration, die schliesslich seine Meisterschaft als Aquarellmaler beförderte. Das Buch zeigt eine Auswahl dieser Arbeiten und gibt Einblicke in die gesamte Schaffenszeit.