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Andrea Jo rdens

    Griechische Papyri aus Soknopaiu Nesos (P.Louvre I)
    Griechische Papyri der Cahiers P. 1 und P. 2 aus der Sammlung des Louvre (P. Louvre II)
    Statthalterliche Verwaltung in der römischen Kaiserzeit
    Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck
    Ägyptische Magie und ihre Umwelt
    Quaerite faciem eius semper
    • Quaerite faciem eius semper

      • 422 páginas
      • 15 horas de lectura

      Seit nunmehr 70 Semestern finden sich im Heidelberger „Kirchenväterkolloquium“ Lehrende wie Studierende der Philologischen und Theologischen Fakultäten zusammen, um sich im interdisziplinären Dialog der Lektüre und Interpretation griechischer und lateinischer Autoren des frühen Christentums und seiner Umwelt zu widmen. Zu seinen prägendsten Mitgliedern zählte lange Zeit Albrecht Dihle, dessen profunde Kennerschaft und weitgespannte Interessen einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen haben. Die als Dankesgabe zu seinem 85. Geburtstag überreichten Studien zu den geistesgeschichtlichen Beziehungen zwischen Antike und Christentum stammen von ehemaligen wie aktuellen Teilnehmern. Die insgesamt 28 Beiträge reichen von den biblischen Schriften über ihre Ausdeutung bei den Kirchenvätern bis hin zu ihrer Rezeption in Mittelalter und früher Neuzeit, ohne dabei die jeweilige historische Verortung zu vernachlässigen.

      Quaerite faciem eius semper
    • Ägyptische Magie und ihre Umwelt

      • 379 páginas
      • 14 horas de lectura

      Dem antiken Verständnis nach war Magie weit mehr als nur ein Sammelsurium esoterischer Praktiken und Rituale, die vor allem zum eigenen Nutzen und zum Schaden anderer eingesetzt wurden. Vielmehr sind darunter alle religiösen Handlungen jenseits der institutionalisierten Kultausübung zu fassen. Dies zeigen auch die zwölf Aufsätze, die aus der im Frühjahr 2011 anlässlich der Rückkehr eines lange vermissten Heidelberger Zauberbüchleins organisierten Ausstellung Ägyptische Magie im Wandel der Zeiten hervorgingen. Nunmehr um eine außerägyptische Perspektive erweitert, reicht der zeitliche Rahmen der Beiträge in diesem Band von den Anfängen der Schriftlichkeit im Zweistromland und dem Alten Ägypten bis tief in das koptischsprachige Mittelalter hinein. Überblicksartikel vermitteln einen Eindruck von Magie in Mesopotamien und im Vorderen Orient sowie im spätzeitlichen Ägypten. Daneben stehen thematische Beiträge zu solchen Bereichen, in denen man sich bevorzugt magischer Mittel bediente, so beim Schutz der Grabstätte, bei der Abwehr von Schlangen und Skorpionen, im medizinischen Bereich und mit besonderer Energie bei der Verfolgung sexueller Ziele. Ägyptische und griechische Papyri, aber auch die gern mit Zeichnungen verbundenen koptischen Zaubertexte führen eine beunruhigende Vielfalt und Gestalt hilfreicher oder schädlicher Mächte vor Augen; magische Elemente im Neuen Testament kommen ebenso zur Sprache wie das breite Feld der Zahlensymbolik. Aus den hier erstmals systematisch zusammengestellten Magica der Heidelberger Papyrussammlung wird zugleich die große Rolle deutlich, die die Überlieferungslage für unsere Kenntnis all dessen spielt.

      Ägyptische Magie und ihre Umwelt
    • Ägypten wurde von 180 bis 116 v. Chr. fast 65 Jahre lang von den Söhnen von Ptolemaios V. und Kleopatra I. regiert. Diese Zeit war geprägt von dynastischen Konflikten und wechselnden Allianzen, die bis in die folgenden Generationen andauerten. Die komplexe Situation in Ägypten ist aufgrund fehlender kontinuierlicher literarischer Berichte schwer nachvollziehbar und wurde in der Forschung oft vernachlässigt. Um ein klareres Bild zu erhalten, fand vom 17. bis 19. September 2007 in Heidelberg ein Symposium mit dem Titel „Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck“ statt. In 17 Beiträgen werden das Verhältnis zur Ägäis, Syrien und Rom sowie die Lebensbedingungen der Juden, Alexandriner, Priester, Militärs, Gelehrten, Notare und Hirten im Ptolemäerreich behandelt. Der Band umfasst Studien zur ägyptischen Außen- und Innenpolitik im 2. Jahrhundert v. Chr. sowie zu den weiblichen Mitgliedern des Königshauses, Gegenkönigen, einem demotischen Rechtsgutachten und Bauaktivitäten in Mittelägypten und auf Philae. Griechische und ägyptischsprachige Quellen werden gleichwertig berücksichtigt, wobei literarische und archäologische Zeugnisse sowie Inschriften, Graffiti, Münzen und Papyri ausgewertet werden.

      Ägypten zwischen innerem Zwist und äußerem Druck
    • Keine andere Provinz des Imperium Romanum kennen wir genauer als Ägypten, nirgends blieb reicheres Material über die Verwaltungstätigkeit eines römischen Statthalters erhalten als dort. Dennoch hat man den griechischen Papyri zumeist nur geringe Aussagekraft für die Provinzverwaltung im allgemeinen zugeschrieben. Zu unrecht, wie gerade aus der vielfältigen Dokumentation erhellt, die im Rahmen der nur hier belegten Zuständigkeit des Statthalters für das Steuer- und Finanzwesen entstanden ist. Das unerwartete Licht, das aus diesen Texten des Verwaltungsalltags auf das Handeln römischer Funktionsträger und speziell des Statthalters in der Provinz fällt, erlaubt zugleich Rückschlüsse auf die Grundprinzipien des römischen Zugriffs auf unterworfenes Gebiet.

      Statthalterliche Verwaltung in der römischen Kaiserzeit