If the health care of older people is to be more effective, the following goals will have to be achieved by European primary care systems in the future: - to provide (continuous) ambulatory rehabilitation - to build up structures of flexible and reliable multiprofessional working teams in the community - to effectively build partnerships between health care providing institutions for the continuity of patients care - to evaluate the health outcomes and cost-effectiveness of new models of health care delivery in the community To achieve all these goals, geriatric assessment constitutes the basic prerequisite: It provides the necessary linking tool to create a holistic and common knowledge about the patient within the different health care providing institutions and for all health professionals involved. It opens up the possibility of widespread preventive strategies and might support management strategies. Finally geriatric assessment offers the scientific community a standard data set about the health and functional status of the elderly population. Thus it might be used for research purposes to evaluate the effectiveness of management and care. Moreover a standardised assessment instrument will enable health planners to allocate resources more efficiently according to identified patterns of health problems and needs.
Hagen Sandholzer Libros






Für die Einschätzung aktueller Strukturen und die Planung altersspezifischer Angebote ist umfassende Versorgungsforschung entscheidend. Verschiedene Forschungsprojekte aus Epidemiologie, empirischer Sozialforschung, Pharmakoökonomie, Gerontopsychiatrie und geriatrischer Verlaufsforschung belegen die Bedeutung geriatrischer Themen für die Primärversorgung. Leider hat das Fehlen einer systematischen Analyse aus allgemeinmedizinischer Perspektive zu einer begrenzten Kenntnis der hausärztlichen geriatrischen Versorgung geführt. In dieser Arbeit sollen folgende grundlegende Fragen wissenschaftlich untersucht werden: 1. Welches Spektrum alterstypischer Behinderungen zeigt die über 70-jährige Patientengruppe in der Hausarztpraxis? 2. Wie häufig wird die subjektive Befindlichkeit durch Schmerzen beeinträchtigt? 3. Wie oft tritt Pflegebedürftigkeit bei Patienten in der Allgemeinpraxis auf, und welche Auswirkungen hat dies auf die hausärztliche Versorgung? 4. Welche Faktoren beeinflussen die Inanspruchnahme hausärztlicher Leistungen, insbesondere Hausbesuche für ältere Menschen? 5. Können Risikofaktoren identifiziert werden, die den klinischen Verlauf älterer Patienten bestimmen? 6. Ist es möglich, durch eine umfassende biopsychosoziale geriatrische Diagnostik, die sich im klinischen Bereich bewährt hat, auch in der ambulanten Versorgung den klinischen Verlauf zu beeinflussen?
Das vorliegende Buch wurde am Kursbuch Allgemeinmedizin orientiert. Es ist schulenunabhängig und konsequent probleorientiert dargestellt. Es berücksichtigt die Inhalte verschiedener Lehrbücher, des Gegenstandskataloges und wissenschaftlicher Leitlinien, um so eine umfassende Prüfungsvorbereitung zu ermöglichen. mit Beiträgen von A. Klement, Th. Karg, K. Mayer G. Lorenz, A. Bergmann, H. Pilch, A. Frenzen, R. Voigt, Th. Steeger, U. Rendenbach
Herzlich willkommen zum Blockpraktikum der Allgemeinmedizin an der Universität Leipzig. Dieses Heft ergänzt das Skript Allgemeinmedizin und erläutert die erforderlichen Testate für die benotete Erfolgskontrolle. Informationen zu formalen Abläufen und Ansprechpartnern finden Sie unter Punkt 2.1. Wir wünschen Ihnen ein lehrreiches Praktikum, an das Sie sich später gerne erinnern werden. Die Lehre erfolgt im Rahmen eines 14-tägigen Blockpraktikums im 4. Studienjahr sowie einer Blockvorlesung im 8. Semester. Während des Praktikums erhalten Sie eine strukturierte Beobachtungsanleitung, um definierte Aufgaben zu erfüllen, die zur Benotung führen. Im Austausch mit Ihrem Lehrarzt können Sie Ihre Erfahrungen überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Wir bitten Sie, das Blockpraktikum zu evaluieren, um Ihre Meinung zur Weiterentwicklung des Programms zu nutzen. Vorausgesetztes Wissen umfasst Grundkenntnisse zu Erkrankungen, Befindlichkeitsstörungen, psychosomatischer Grundversorgung sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Zudem sind Kenntnisse in diagnostischen Maßnahmen, medizinischer Terminologie, Normalbefunden wichtiger Laborparameter und pharmakologischen Grundlagen erforderlich.