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Achim Thomas Hack

    4 de mayo de 1967
    Ein anonymer Romzugsbericht von 1452 (Ps.-Enenkel) mit den zugehörigen Personenlisten (Teilnehmerlisten, Ritterschlagslisten, römische Einzugsordnung)
    Alter, Krankheit, Tod und Herrschaft im frühen Mittelalter
    Karolingische Kaiser als Sportler
    Die Ordines für die Weihe und Krönung des Königs und der Königin in Mailand
    Von Christus zu Odin
    Abul Abaz
    • Von Christus zu Odin

      Ein Karolinger bekehrt sich

      • 76 páginas
      • 3 horas de lectura

      Das Jahr 864 war ein besonderes Jahr in der europäischen Religionsgeschichte. Ein König aus der Dynastie der Karolinger verließ seinen christlichen Glauben und trat der Religion Odins bei. Was veranlasste ihn zu diesem Schritt? War sein Verhalten tatsächlich derart ungewöhnlich, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheinen mag? Ausgehend von diesem höchst interessanten Fall beleuchtet Achim Thomas Hack die Frage des Religionswechsels in gegenläufiger Richtung, das heißt: weg vom Christentum. Der kirchliche Ausdruck für den schwer verpönten Vorgang lautet "Apostasie", wobei allerdings mehrere Arten von Apostasie zu unterscheiden sind. Der Autor nimmt sowohl die - Ekel erregenden - biblischen Bilder als auch die politischen Rahmenbedingungen für den "Glaubensabfall" und vieles mehr in den Blick.

      Von Christus zu Odin
    • Mittelalterliche Konige aus dem Frankenreich bzw. aus dem deutschen Reich wurden nicht selten auch in Italien zu Konigen gekront; zunachst hauptsachlich in Pavia, seit dem 14. Jahrhundert vor allem in Mailand. Aus dieser zweiten Phase haben sich sechs Kronungsordines erhalten, die alle im Norden Italiens entstanden sind. Da allerdings nicht feststeht, ob einer dieser Ordines tatsachlich zum Einsatz kam, geben sie in allererster Linie eine Idealvorstellung davon, wie man sich den Ablauf der Mailander Kronungsfeierlichkeiten vorstellen konnte. Nicht uninteressant ist dabei die Frage, welche Krone, aber auch welche weiteren Herrschaftszeichen zum Einsatz kamen. In einigen Fallen ist dem eigentlichen Kronungsordo noch ein langerer Passus vorangestellt, der die feierliche Einholung des Konigs in Mailand regelt. Die nun vorliegende Edition von Achim Thomas Hack, die erstmals alle Mailander Kronungsvorschriften zusammen behandelt, ermoglicht es, die typische Verbindung von traditionellem Formelgut und neu formulierten Texten nachzuverfolgen und deren Wandel zu begleiten. Register der Initien, Personen, Orte und Worter erlauben dabei einen gezielten Zugriff auf die Texte.

      Die Ordines für die Weihe und Krönung des Königs und der Königin in Mailand
    • Karolingische Kaiser als Sportler

      Ein Beitrag zur frühmittelalterlichen Körpergeschichte

      Die große Bedeutung des Sports in der neueren und neuesten Zeit ist – selbst dann, wenn gerade keine Olympiade oder Weltmeisterschaft stattfindet – völlig unbestritten. Auch in der Antike gehörten sportliche Aktivitäten unterschiedlicher Art ganz selbstverständlich zum Alltag; sie sind schon seit langem Gegenstand der althistorischen Forschung. Wie verhielt es sich aber in den Jahrhunderten dazwischen? Gab es auch im Mittelalter Sport? Und wenn ja, welche Bedeutung hatte er? In diesem Band geht Achim Thomas Hack der Frage am Beispiel der karolingischen Könige und Kaiser nach. Wie sich herausstellt, finden sich bereits in den Quellen des 8. und 9. Jahrhunderts zahlreiche Elemente, die wir heute mit großer Selbstverständlichkeit dem Bereich des Sports zuweisen: Einzelsportarten und Mannschaftsdisziplinen, regelmäßiges Training, Wettbewerb und Sieg. Den Rahmen für diese Untersuchung bildet die in der Mediävistik noch wenig etablierte Körpergeschichte, die sich mit der Beschreibung und Bewertung des Körpers sowie seiner unterschiedlichen Funktionen und Tätigkeiten etc. beschäftigt.

      Karolingische Kaiser als Sportler
    • Alter, Krankheit, Tod und Herrschaft im frühen Mittelalter

      Das Beispiel der Karolinger

      • 506 páginas
      • 18 horas de lectura

      Das Werk untersucht die grundlegenden menschlichen Themen Alter, Krankheit und Tod sowie deren Auswirkungen auf die mittelalterliche Herrschaft, insbesondere im Kontext monarchischer Systeme, die stark von biologischen Faktoren beeinflusst sind. Es erweitert die politische Geschichte um medizinische Perspektiven und die Medizingeschichte um kulturhistorische Dimensionen. Fokussiert wird auf die Karolinger, die das Frankenreich zwischen 687 und 987 prägten. Bereits in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Erbkrankheiten und Charakterfehler der Karolinger thematisiert, doch nach dem Ende der NS-Diktatur geriet das Thema in Vergessenheit. Die Untersuchung stellt grundlegende Fragen zu Lebensdauer, Geschlechterunterschieden, Geburts- und Todesdaten sowie zu den körperlichen und geistigen Eigenschaften der Herrscher. Sie beleuchtet auch die Gefahren für das Leben der Könige, die Rolle von Krankheiten, die Reaktionen auf Seuchen und psychisch bedingte Krankheiten. Zudem wird die Auswirkung von Krankheit auf die Herrschaftspraxis analysiert, einschließlich der Vertretung des Königs und der Abdankungen. Die Arbeit bietet überraschende Antworten auf viele Fragen und ist durch ein umfassendes Register erschlossen.

      Alter, Krankheit, Tod und Herrschaft im frühen Mittelalter
    • Am 19. März 1452 wurde zum letzten Mal in der Geschichte ein deutscher König (Friedrich III.) von einem Papst (Nikolaus V.) in Rom zum Kaiser gekrönt. Das Aufsehen erregende Ereignis fand bereits in den zeitgenössischen Medien ein ungewöhnlich starkes Echo. Eines der wichtigsten Zeugnisse ist ein deutschsprachiger Romzugsbericht, der in der älteren Literatur irrtümlich dem österreichischen Adligen Kaspar Enenkel zugeschrieben wurde. Dieser Text erscheint hier erstmalig in einer kritischen Edition, der alle greifbaren Handschriften zugrunde gelegt sind. Hinzu kommen insgesamt fünf Personen-Listen, die gemeinsam mit diesem Bericht überliefert sind. Die Edition wird begleitet von Ausführungen zur Textkritik sowie zur historischen und literarischen Einordnung der Texte. Den Abschluss bildet eine Prosopographie aller Teilnehmer am Romzug von 1452.

      Ein anonymer Romzugsbericht von 1452 (Ps.-Enenkel) mit den zugehörigen Personenlisten (Teilnehmerlisten, Ritterschlagslisten, römische Einzugsordnung)