Die wachsende Zahl Demenzkranker stellt eine grosse Herausforderung fur die Gesellschaft dar. Der Wunsch vieler Betroffener, in ihrer hauslichen Umgebung zu verbleiben, kann oft durch eine Unterstutzung der Angehorigen realisiert werden. Positiv wirkt sich dabei die deutsche Gesetzgebung aus, die eine Vergutung von -niedrigschwelligen Betreuungsleistungen- erlaubt. Die Beitrage im ersten Teil des Bandes stellen die Grundlagen freiwilligen, burgerschaftlichen Engagements dar, schildern die gesellschaftlichen Herausforderungen durch Demenzkrankheiten und diskutieren die Situation pflegender Angehoriger sowie die bisherigen Erfahrungen mit der Schulung von Angehorigen und ehrenamtlichen Helfern. Ein Schulungsprogramm, das die wichtigsten Inhalte fur den (ehrenamtlichen) Umgang mit demenzkranken Menschen vermittelt und eine solide Grundlage fur den Aufbau von Betreuungsangeboten darstellt, bildet den zweiten Teil des Buches. Die beiliegende CD-ROM enthalt neben dem Schulungsprogramm auch Handreichungen und Unterlagen fur Schulungsteilnehmer.
Gabriela Stoppe Libros






Demenz
Diagnostik - Beratung - Therapie
Die Zahl der Demenzerkrankungen steigt. Krankheitsverlauf und Symptomatik stellen Fachkräfte in Geriatrie, Gerontopsychiatrie und Pflege immer wieder vor neue Herausforderungen. Wichtig sind daher nicht nur medizinische Fachkenntnisse, sondern auch Strategien zur psychosozialen Begleitung der Erkrankten und ihrer Angehörigen, die die Lebensqualität verbessern. Knapp, anschaulich und praxisnah vermittelt dieses Buch Kenntnisse zu den folgenden Themen: • Welche Formen der Demenz gibt es? Was weiß man über die Ursachen? • Wie diagnostiziert man Demenz (z. B.Anamnese, neuropsychologische Verfahren, bildgebende Verfahren)? • Welche therapeutischen Maßnahmen sind sinnvoll (Pharmakotherapie, Verhaltenstherapie, Gehirnleistungstraining u.a.)? • Wie berät man Betroffene und Angehörige (z. B. in Belastungssituationen, bei Rechtsfragen wie Fahrerlaubnis, Patientenverfügung)?
Ein neuer Blick auf den Umgang mit Demenz Kaum eine Krankheit löst so viele Ängste aus wie Demenz. Das Leben entgleitet, lässt sich nicht mehr eigenständig bewältigen. Doch wie berechtigt ist die Angst? Gabriela Stoppe beschreibt alles Wissenswerte über die Krankheit. Sie stellt neueste Therapien vor, klärt auf über Risikofaktoren, Frühdiagnose - und mögliche Vorbeugung. Wie kann ein Leben mit Demenz gut gestaltet werden? Was benötigen Betroffene und Angehörige? Welche neuen Lebensmodelle und Versorgungsstrukturen sollte es geben? Doch vor allem brauchen wir eine andere innere Haltung, so die Autorin, um Schicksalsschläge und schwere Krankheiten auch besser anzunehmen.
Was bedeutet Demenz für mich? Ist Alzheimer eine Krankheit oder eine Alterserscheinung? Was sind Risikofaktoren und kann ich auf sie Einfluss nehmen und so vorbeugen? Wie und wie sicher kann man die Krankheit erkennen? Was kann ich selber tun? Wird es je die Pille gegen diese Krankheit geben? Was sind die erfolgreichsten Behandlungsansätze? Was tun, wenn Kranke wichtige Entscheidungen nicht mehr selber treffen können? Eine der kompetentesten Spezialistinnen gibt Antworten und nimmt uns so die Angst.
Depressionen sind von wachsendem gesellschaftlichem Interesse. In den Industriestaaten werden sie zu einem der Hauptprobleme, sowohl wegen ihrer Verbreitung, ihrer individuellen und volkswirtschaftlichen Konsequenzen, als auch aufgrund einer in immer neuen Studien nachgewiesenen Unter- und Fehlversorgung. Politik und Gesundheitswesen sind aufgefordert, umfassende Strategien zur Verbesserung der Versorgung der bereits Betroffenen und zu Prävention und Gesundheitsförderung zu entwickeln. Dies verlangt auch die Analyse des sozioökonomischen und kulturellen Hintergrunds. Dieses Buch stellt hierfür das gegenwärtige epidemiologische, gesundheitsökonomische und gesellschaftliche Hintergrund- und Kontextwissen bereit. Es beschreibt die deutsche Versorgungsrealität, analysiert gesellschaftliche Hintergründe und beleuchtet den Zusammenhang depressiver Erkrankung mit Faktoren wie Geschlecht, Alter, Komorbidität und Arbeitslosigkeit. Mögliche Interventionen in Gesundheitsförderung, Prävention, Krankenversorgung und Rehabilitation werden vorgestellt, der ethische Kontext sowie vorhandene Chancen diskutiert. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker aus Medizin, Public Health, Psychologie und Sozialwissenschaften, an politische Entscheidungsträger und nicht zuletzt den interessierten Bürger.
- Vorträge der 3. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und Gerontopsychotherapie, Kassel, 1997. - aktueller Kenntnisstand zum Thema
