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Alicja Nagórko

    Aleksander Brückner - zum 60. Todestag
    Lexikologie des Polnischen
    Sprache und Gesellschaft
    Sprachliche Säkularisierung
    Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse
    Zarys gramatyki polskiej
    • Zum zweiten Mal hat die Forschergruppe am Lehrstuhl für Westslawische Sprachen im Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin eine interdisziplinäre Tagung im Rahmen ihres Forschungsprojekts organisiert (4.–7. Oktober 2011), diesmal mit dem Schwerpunkt „Wortsemantik im Spannungsfeld zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse“. Der vorliegende Sammelband präsentiert Beiträge der zweiten Berliner Tagung, die in das brisante Diskussionsfeld um die Relation Sprache – Religion – Politik einsteigen. Es hat sich auch diesmal bestätigt, wie fruchtbar eine Begegnung verschiedener Fächer und Sprachen sein kann. Die Dialektik der Säkularisierung (die ja auch ihre Kehrseite in Form einer Art ‘Sakralisierung’ bestimmter Sprechakte hat) wurde hier aus Sicht der Slawistik (Sprach- und Literaturwissenschaft, Onomastik), Germanistik, Theologie und Medienanalyse beobachtet und beschrieben. Der Terminus Säkularisierung wird wertneutral verstanden als eine allmähliche Ausgliederung der Kultur, des Alltags und schließlich der Sprache aus dem religiösen Überlieferungszusammenhang, was sich in der Individualisierung, Entmythologisierung, aber auch Folklorisierung und Profanisierung des Glaubens niederschlägt. All das hat Folgen auch für die „weltliche“ Kommunikation, was hier am deutschen, polnischen, slowakischen und tschechischen Material veranschaulicht wird.

      Wortsemantik zwischen Säkularisierung und (Re)Sakralisierung öffentlicher Diskurse
    • Der Sammelband präsentiert Beiträge der inzwischen dritten internationalen Tagung, die von der DFG-geförderten Forschergruppe im Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wurde. Thematisch behandelt werden Fragen der sprachlichen Säkularisierung, die aus Blickwinkeln verschiedener Disziplinen betrachtet werden: der kognitiv orientierten Semantik, Lexikographie, Pragma- und Theolinguistik, Religionssoziologie und nicht zuletzt der Kulturwissenschaft. Die jahrelange Forschung bestätigt die Schwierigkeit, den religiösen Wortschatz zu bestimmen. Die Lexikographie verwendet zum Beispiel Merkmale wie kult. (= kultisch) oder rel. (= religiös), die nahelegen, dass es sich hierbei um einen Fachwortschatz handelt. Eine solche Schlussfolgerung ist dennoch falsch. Religionsforscher gehen längst davon aus, dass dem Menschen eine angeborene Intuition von Sacrum eigen ist. In dem während der Tagung diskutierten Säkularisierungsprojekt wird von religiösen Schlüsselwörtern (der sog. Berliner Key-Words-Liste) ausgegangen, die im Online-Lexikon (www2. hu-berlin. de/sacrumprofanum/index. html) lexikographisch bearbeitet werden. Die meisten Autoren knüpfen in ihren Beiträgen an bestimmte Lemmata aus dieser Liste an, zugleich aber machen sie auf text- und diskursspezifische Mechanismen ihres Gebrauchs aufmerksam, ganz nach dem Motto der Konferenz „Semantik und Pragmatik (der Säkularisierung)“.

      Sprachliche Säkularisierung
    • Sprache und Gesellschaft

      • 577 páginas
      • 21 horas de lectura

      Der Band enthält Beiträge von Sprachwissenschaftlern aus ganz Deutschland sowie aus Russland, Polen, Bulgarien, der Tschechischen Republik, der Slowakischen Republik, der Republik Belarus, aus Finnland, Kanada und den USA, die dem Jubilar durch gemeinsame Forschungsinteressen verbunden sind. Das Themenspektrum umfasst Fragen der slawischen Grammatik, Lexik, Phraseologie und Wortbildung, der Pragmatik, des Sprachvergleichs und des Sprachkontakts in Geschichte und Gegenwart und spiegelt die beeindruckende Breite der Lehr- und Forschungsgebiete des langjährigen Hochschullehrers wider.

      Sprache und Gesellschaft
    • Lexikologie des Polnischen

      • 348 páginas
      • 13 horas de lectura

      Das vorliegende Werk gibt Einblick in den Wortschatz der polnischen Sprache, wobei empirische Fakten und theoretische Fragestellungen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Analysiert werden nicht nur das Standardpolnisch, sondern auch nichtnormierte Unterschichten der Umgangssprache mit vielen gegenwärtig benutzten Sozio- und Regiolekten. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Semantik mit ihren unterschiedlichen Herangehensweisen an die Wortbedeutung: von der klassischen Semiotik im Peirce’schen Sinn über die Pragmalinguistik bis hin zu Wierzbickas Ethnosemantik. Zu dem breiten Spektrum der methodischen Ansätze, die anhand polnischen Sprachmaterials beleuchtet werden, gehören die Komponentenanalyse, die logisch orientierte Semantik, die Semantik des „naiven“ Sprechers, die Prototypensemantik und andere kognitive Modelle der semantischen Repräsentation. Das im Buch vorgestellte lexikalische Konzept räumt zwar dem Lexikon eine gewisse Autonomie ein, trotzdem werden Wortschatz und Grammatik nicht als zwei unabhängige, sondern eher als miteinander verzahnte Bereiche der Sprache verstanden. Auf dem Büchermarkt sind schon zahlreiche kontrastive Grammatiken für deutsche Leser verfügbar. Es fehlte jedoch bis jetzt ein Kompendium des polnischen Wortschatzes. Mit der Lexikologie des Polnischen soll diese Lücke geschlossen werden.

      Lexikologie des Polnischen
    • Aleksander Brückner - zum 60. Todestag

      • 129 páginas
      • 5 horas de lectura

      Dieses Gedenkbuch für Aleksander Brückner wurde anläßlich seines 60. Todestages verfaßt. Es enthält Referate, die auf dem Symposium vom 09.–10.11.1999 an der Humboldt-Universität von Sprach- und Literaturwissenschaftlern aus Berlin, Bonn, Dresden, Rostock, Prag und Warschau gehalten wurden. Aleksander Brückner galt als Polyhistor, ein in vielen Fächern bewanderter Gelehrter. Vor allem sein Beitrag zur slawisch-deutschen Onomastik, zur Etymologie, zur polnischen, russischen und tschechischen Literaturgeschichte wird gewürdigt sowie seine Rolle als Pädagoge und Berliner Slawist und sein Verhältnis zu Deutschland und Polen beleuchtet. Zum ersten Mal wird eine so ausführliche Würdigung des Lebens, Wirkens und Werkes Aleksander Brückners in deutscher Sprache unternommen.

      Aleksander Brückner - zum 60. Todestag