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Künstliche Grotten des 16. und 17. Jahrhunderts

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Seit dem frühen 16. Jahrhundert entstanden in neuen fürstlichen Gärten Frankreichs, Italiens und später Deutschlands künstliche Grotten, inspiriert von der Antike. Diese Grotten, geschmückt mit Springbrunnen und Statuen, boten einen Ort der Kontemplation und kühlende Zuflucht vor der Sommerhitze. Der Bauherr konnte zwischen verschiedenen Formen wählen, die seinen ästhetischen und finanziellen Vorstellungen entsprachen. Die Kreativität der Künstler kannte kaum Grenzen: Sie gestalteten Grotten als Spiegelräume oder als Ruinen, die drohten, zusammenzubrechen. Wände wurden in plastische Bilder von Meeresungeheuern und magischen Wesen verwandelt oder in Lauben mit zarten Blütenranken und exotischen Vögeln. Die Grotten fanden nicht nur in Gärten Platz, sondern rückten auch in den Villenbereich vor – eine berühmte Villa wurde sogar über einem Untergeschoss von Grottenzimmern errichtet. Die vorliegende Arbeit klassifiziert die Grotten nach Ausstattungsart und architektonischer Anlage und zeigt, dass Italien und Frankreich schnell eigenständige Formen entwickelten. Zudem wird ein rückwirkender Einfluss Frankreichs auf Italien festgestellt. Der Bogen spannt sich von der einfachen Tuffhöhle bis zum komplizierten Grottentheater, das den Höhepunkt der Grottenmode im frühen 17. Jahrhundert markiert.

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Künstliche Grotten des 16. und 17. Jahrhunderts, Barbara Rietzsch

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1987
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