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In dieser zweiten Schrift nach „Willy Brandts vergessene Opfer“ dokumentiert Histor die Auswirkungen der Brandtschen Berufsverbote in der DDR, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht offiziell von Westdeutschland annektiert war. Er zeigt, dass bei den neuen politischen Säuberungen geübte Hände am Werk sind. Angesichts der zu erwartenden, im Vergleich zu Brandts ca. 10.000 Berufsverboten gigantischen politischen Verfolgungen in der ehemaligen DDR, die in den nächsten Jahren Rekordhöhen erreichen werden, ist diese Broschüre Pflichtlektüre für alle, die nicht Schmierstoff, sondern Sand im Getriebe der Geschichte sein wollen. Das Vierte Reich kann im Gegensatz zum Dritten keine reinigende Kriegsniederlage mehr erwarten. So bleibt nur das Gedächtnis, die letzte Waffe der waffenlos gewordenen politischen Moral. Dieses Büchlein fungiert als Gedächtnishilfe gegen das Vergessen. Der besondere Wert des Buches liegt darin, dass der Autor bereits 1989 zu einer Einschätzung der Entwicklung in der DDR gelangte, die sich erschreckend bewahrheitet hat. Dies beweist, dass eine richtige Einschätzung des wahren Gesichts der Macht, wie sie in Histors Büchern zu finden ist, die Entwicklung in der DDR hätte verhindern können. Dazu gehört jedoch Mut und Verstand in der Bekämpfung von Unrecht. Die Lektüre der beiden Bücher Histors zeigt, wie man dieses Unrecht erkennen kann.
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Willys Erben, Manfred Histor
- Idioma
- Publicado en
- 1990
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