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Diese Arbeit untersucht, ob der Informationsgehalt von Bankabschlüssen aufgrund der Bewertungsprivilegien gemäß § 26a KWG von dem vergleichbarer Jahresabschlüsse anderer Branchen abweicht. Anlass ist die Vermutung, dass die durch § 26a KWG ermöglichten stillen Ergebnismanipulationen den Informationsgehalt von Bankabschlüssen erheblich beeinträchtigen. Bisher fehlen kapitalmarktorientierte empirische Studien zu diesem Thema. Die Untersuchung basiert auf der Annahme, dass die Veröffentlichung eines Jahresabschlusses neue Informationen für die Börsenpreisbildung liefert. Ändern sich die Erwartungen der Anleger, beeinflusst dies deren Kauf- und Verkaufsentscheidungen, die sich in den Aktienkursen widerspiegeln. Zur Analyse der kursinduzierenden Reaktionen wurde die Methode der Abnormal Performance Indices eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass der Informationswert von Bilanzgewinn und Jahresüberschuss sowie der gesamte Informationswert von Bankabschlüssen im Durchschnitt deutlich niedriger sind als die entsprechenden Werte anderer Branchen. Ein Vergleich von Jahresabschlüssen vor der Aktienrechtsreform von 1965 ergab, dass Bankabschlüsse damals in Bezug auf den Informationswert nicht hinter denen anderer Branchen zurückblieben.
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Entscheidungswirkungen von Bankbilanzen am Aktienmarkt, Erich Keller
- Idioma
- Publicado en
- 1992
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