Planung der Fertigungstiefe

Fertigungstiefenoptimierung ist ein aktuelles Thema, das in der betriebswirtschaftlichen Theorie lange vernachlässigt wurde, nun aber zunehmend diskutiert wird. Der verstärkte Wettbewerbsdruck zwingt Unternehmen, die Abstimmung zwischen intern und extern durchgeführten Teilaufgaben neu zu überdenken, um Kosten und Flexibilität zu optimieren. Der Transaktionskostenansatz hat in der Theorie breiteres Interesse geweckt. Diese Untersuchung konzentriert sich auf die Reduktion der hohen Komplexität des Problems. Der Autor schlägt ein hierarchisches Planungsvorgehen vor, das strategische, taktische und operative Ebenen umfasst, um das Problem der Bestimmung der Fertigungstiefe zu strukturieren. Diese umfassende Konzeption leistet einen bemerkenswerten Beitrag zur Thematik und sollte sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis breite Beachtung finden. Die Arbeit entstand während der Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Industrielle Produktionswirtschaft, der Universität Regensburg und wurde 1992 als Dissertation angenommen. Der Autor dankt seinem akademischen Lehrer, Herrn Prof. Dr. Kurt Bohr, für die Unterstützung und die hervorragenden Arbeitsbedingungen, die ihm während seiner Forschung geboten wurden.