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Vom Faschismus zum Kalten Krieg - auch eine deutsche Literaturgeschichte

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Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten sprechen nicht wenige von einer Chance zur Rückbesinnung auf eine gemeinsame deutsche Tradition und zum `unverkrampften', ja ungebrochenen Umgang mit der deutschen Überlieferung. Die Studien zur deutschen Literaturgeschichte zwischen 1933 und 1989 in diesem Buch zielen darauf ab, Zweifel an der Haltbarkeit dieser Position zu wecken. Sie pochen auf die literarhistorische Erinnerung an heute vielfach gern Vergessenes - nicht nur an Texte, sondern auch an Bedingungen, die Texte möglich oder notwendig gemacht haben. In 18 Kapiteln widmet sich Peitsch dem Prozeß der Herausbildung zweier deutscher Literaturen, die beide in ihrer Weise auf die Erfahrung des Faschismus antworten: Von unterschiedlichen Prämissen ausgehend, setzen sie nicht auf Kontinuität, sondern gerade auf den Bruch mit der spezifisch deutschen nationalistischen Kontinuität; auf die Befreiung von deutscher Tradition durch Kritik. Im Interesse einer konsequenten Historisierung konzentriert sich der Autor auf drei Analyse- Ebenen: Literaturverhältnisse, Genres und Themen, um die institutionalisierten Konstellationen von Nationalismus, Antifaschismus und Antikommunismus in ihrem Wandel zu erfassen. Historischer Anfangspunkt ist dabei folgerichtig nicht die vermeintliche `Stunde Null' von 1945, sondern das Jahr 1933.

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Vom Faschismus zum Kalten Krieg - auch eine deutsche Literaturgeschichte, Helmut Peitsch

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1996
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