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Vögel sind in der Vasenmalerei des 12.-9. Jhs. v. Chr. ein beliebtes Motiv. Um 1100 v. Chr. werden voluminöse, reich ornamentierte spätmykenische Typen durch neue Formen abgelöst, die kleine, straffe Körper als Silhouette zeigen, mit geometrisch verbundenen Körperteilen. Diese Form stammt aus der Levante und erreicht im 11. Jh. über Zypern die Ägäis, wo sie die nächsten Jahrhunderte dominiert. Im 9. Jh. treten auf Kreta unvermittelt wieder schwungvoll-organische Vögel spätmykenischer Art auf, die in Attika und Zypern rezipiert werden. Ein latentes Fortleben des Typs ist unwahrscheinlich; es ist anzunehmen, dass spätgeometrische Künstler beim Wiederverwendung bronzezeitlicher Gräber mit minoisch-mykenischen Objekten in Kontakt kamen. Die kultische Bedeutung des Vogels ist in allen antiken Kulturen nachweisbar. Nach Minoisch-mykenischer Vorstellung ist der Vogel ein fliegender Mittler zwischen Gottheit und Mensch, dessen Anwesenheit bei Opfern und Kulthandlungen essenziell ist. Im Geometrischen wird er als aasfressender Begleiter von Schlachten verstanden und erscheint häufig in Bestattungsszenen.
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Vogeldarstellungen in der ägäischen und zyprischen Vasenmalerei des 12. - 9. Jahrhunderts v. Chr., Dirk Lenz
- Idioma
- Publicado en
- 1995
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