Analyse sektoraler und regionaler Entwicklungen der Schweineproduktion in Nordrhein-Westfalen

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In Nordrhein-Westfalen prägt die tierische Veredlungsproduktion die Agrarwirtschaft, insbesondere durch die signifikanten Schweinebestände, die aus einem Wandlungsprozess in Westfalen-Lippe resultieren. Dieser Prozess hat die Organisationsstrukturen in der gesamten Produktionskette verändert und teilweise zu Verbundsystemen geführt. Wichtige Einflussfaktoren sind die zunehmende Globalisierung der Agrarmärkte, agrartechnologische Entwicklungen, gesetzliche Restriktionen und Konzentrationsprozesse in der Lebensmittelindustrie. Zudem bestehen zwischen den Schwerpunktgebieten Strukturunterschiede, die in der Statistik nicht erfasst sind. Die Untersuchung verdeutlicht, wie verschiedene Faktoren das Strukturbild beeinflussen und zeigt, dass Bestände zunehmend in flächenstärkere Betriebe verlagert werden. Der Fokus liegt auf den regionalen und sektoralen Strukturveränderungen der Schweineproduktion, wobei die Flächenausstattung der Betriebe ein zentrales Analysekriterium darstellt. Gleichzeitig werden die organisatorischen Veränderungen kritisch betrachtet. Während für das benachbarte Weser-Ems-Gebiet zahlreiche Strukturuntersuchungen vorliegen, fehlt es für Nordrhein-Westfalen an einer umfassenden Analyse.