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Großdeutsche Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert umfasst die vielfältigen Ansätze konservativer, dem Katholizismus nahestehender Historiker, die der dominanten borussianischen Geschichtsdeutung entgegentraten. Diese versuchte, die Notwendigkeit eines kleindeutschen Nationalstaates unter preußischer Führung aus der deutschen Geschichte abzuleiten. Im Gegensatz dazu strebte die großdeutsche Perspektive an, eine staatliche Neuordnung zu fördern, ohne auf einen Teil Deutschlands zu verzichten, der über Jahrhunderte hinweg entscheidend war. Im Mittelpunkt der großdeutschen Geschichtsbilder steht nicht nur die Rolle Österreichs, sondern auch der Versuch, die gesamte Reichsgeschichte von den Ottonen bis 1806 angemessen zu würdigen. Diese Historiographie schließt eine Erinnerungslücke in der Fachgeschichte und zeigt ihre Bedeutung, Leistungen und Irrtümer auf, sowohl hinsichtlich des Wissens über deutsche Geschichte als auch der Entwicklung der Disziplin „Geschichte“. Die Arbeit umfasst die Zeitspanne von 1848/49 bis 1866/71 und betrachtet über drei Historikergenerationen hinweg die Entstehung und Weiterentwicklung großdeutscher Geschichtsschreibung seit etwa 1830 bis ins 20. Jahrhundert. Der erste Teil behandelt die Grundlagen und Anfänge dieser Historiographie zwischen 1830 und 1848 anhand der Werke und Korrespondenzen von fünf Historikern der „ersten Generation“.
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Grossdeutsche Geschichtsschreibung im neunzehnten Jahrhundert, Thomas Brechenmacher
- Idioma
- Publicado en
- 1996
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