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Was kann der moderne Mann in dieser geschrumpften Welt noch erleben? Wer den ausgetretenen Pfaden der Zivilisation folgt, trifft auf Altbekanntes: Paulaner Bierkeller, Benetton und „Ein Bett im Kornfeld“ in jeder Jukebox. Doch der Weg ist das Ziel. Eine 23-tägige Reise um die Erde wird zum soziologischen Experiment, dessen Ergebnis feststeht: Die ganze Welt ist Ballermann. Der moderne Mensch spielt mit Traditionen. „Große Reisen macht man immer zu zweit“, wie Mr. Fogg mit Passepartout. Matthias, ein Schweizer Journalist, und Manfred, ein deutscher Schriftsteller, bereisen Kontinente und wählen eine mehrfache Form der Literarisierung. Der Journalist führt ein Reisetagebuch, während der Schriftsteller die Figuren Gildo und Gerrit erschafft und jede Station erotisch anreichert. Die Realität der Fremde wird durch die Linse des Touristen gebrochen: Matthias fotografiert, Manfred filmt und dreht ein B-Movie mit willigen „Mädchen“. Besonders in der Kalifornienepisode erinnert das Werk an Handke, jedoch ist es Martin Walser gewidmet. Matthias und Manfred, Fans von Walser, tragen seine Romane im Gepäck, zitieren daraus und senden Grüße nach Nußdorf. Ironischerweise sind die Karten an Walser oft mit „Grüßen an die liebe Frau“ versehen, was die Brüche in Ehen thematisiert, während Männerfreundschaften im Vordergrund stehen.
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Die ganze Welt ist Ballermann, Matthias Ackeret
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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