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Die Entwicklung zukunftsweisender Technologien erfordert aufgrund technischer Komplexität die Zusammenarbeit mehrerer Akteure. Eine koordinierte Abstimmung ist essenziell, um wichtige Aspekte der Technikentwicklung wie Schnittstellen, Messwerte, Terminologie und Sicherheitsanforderungen festzulegen. Ein Ansatz zur Koordination ist die entwicklungsbegleitende Normung, die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie vom DIN Deutsches Institut für Normung e. V. vorgeschlagen wurde. Im Rahmen eines Workshops wurde am Beispiel neuer Bodensanierungsverfahren, insbesondere den passiven Verfahren „Reaktive Wände und Funnel and Gate“, erörtert, inwiefern Koordinationsbedarfe erkannt werden und ob technische Normen, die im DIN erarbeitet werden, diese Herausforderungen bewältigen können. Die Diskussionen zeigten, dass ein Bedarf an Koordination besteht, jedoch die Akteure die technische Normung als ungeeignet erachten. Sie bevorzugen branchenspezifische Gremien für bessere Abstimmungsergebnisse. Zudem wurde deutlich, dass Technikfolgenabschätzung auch ohne formelles Verfahren in Abstimmungsprozesse einfließt. Eine entscheidende Voraussetzung für neue Bodensanierungsverfahren ist deren Genehmigungsfähigkeit, da Investitionen nur sinnvoll sind, wenn eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Technologie von den Behörden als Lösung für bestehende Bodenverunreinigungen anerkannt wird.
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Bericht zum Workshop: Reaktive Wände - Funnel and Gate, Nicht-Technische Bedingungen der Einführung einer Neuen Technik bei der Altlastensanierung, Bernd Steffensen
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- Publicado en
- 1998
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