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Karl Amadeus Hartmann, geboren am 2. August 1905 in München und gestorben 1963, erlebte mit der Machtübergabe an die Nazis eine entscheidende Zäsur in seinem Leben als humanistisch eingestellter Komponist. Er gilt als einer der wenigen authentischen Vertreter der „inneren Emigration“. In den letzten Jahren hat das Werk Hartmanns, insbesondere seine sinfonische Musik, verstärktes Interesse erfahren. Als aktiver Antifaschist und Gründer der musica viva in München, einer Konzertreihe ab Herbst 1945, wird sein Leben oft unter dem Schlagwort „Bekenntnismusiker“ betrachtet. Rüdiger Behschnitt untersucht Hartmanns Oper „Simplicius Simplicissimus“, in der er seinen Widerstand gegen den Faschismus sowie seinen Kampf für Gerechtigkeit und Humanität besonders deutlich zum Ausdruck bringt. Dieses Werk stellt einen ersten Höhepunkt in Hartmanns Frühwerk dar, in dem seine Musiksprache zu einer sehr persönlichen Ausdruckskraft findet. Die Integration von Elementen oder Zitaten jüdischer und als „entartet“ geltender Musik in seine Kompositionen spiegelt seine persönliche Stellungnahme wider und ist charakteristisch für sein weiteres Schaffen. Die Analyse zeigt, dass die Eingängigkeit von Hartmanns Musik nicht plakativ ist, sondern auf einer subtilen Verwendung einer breiten Palette musikalischer Mittel beruht.
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"Die Zeiten sein so wunderlich ...", Rüdiger Behschnitt
- Idioma
- Publicado en
- 1998
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