"Besser als hier ist es überall"

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Eine der Haupterscheinungen in der Zeit nach der Wiedervereinigung war der reisende DDR-Bürger, der nach den Jahren hinter der Mauer das Kennenlernen fremder Länder exzessiv nachzuholen schien. Dies ist nicht verwunderlich, war doch die Reisefreiheit eine der Hauptforderungen der Demonstrationen der Vor-Wendezeit in der DDR. In der germanistischen Forschung ist bisher weitgehend unbeachtet geblieben, dass das Reisen auch ein nicht unbedeutendes Sujet in der Literatur der DDR gewesen ist. In welcher Form und mit welchen Intentionen Autoren sich dieses Themas annahmen, versucht diese Arbeit zu analysieren und zu interpretieren.