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Der Ergebnisband des ersten „Franz-Böhm-Kollegs“ bietet konstruktiv-kritische Überlegungen zur Einführung des „Euro“. Mit dem Eintritt in die Europäische Währungsunion versucht die Europäische Union, dem Integrationsprozess in Westeuropa eine neue Dimension zu verleihen. Hierbei wird das Primat der Politik nach der Einführung des Europäischen Währungssystems (EWS) erneut über das wirtschaftspolitische Prinzip des Primats der Währungspolitik als Stabilitätspolitik gestellt. Während der „Pouvoir politique“ an Einfluss gewinnt, wird der „Pouvoir monétaire“ und damit eine sachgerechte Stabilitätsdisziplin zunehmend von der Europaraison dominiert. Die Risiken einer Politisierung der Europäischen Zentralbank sind sowohl hinsichtlich der ökonomischen als auch der politischen Stabilität der EU nicht zu vernachlässigen. Die Mitgliedsstaaten müssen nun nachweisen, dass sie eine nachhaltige europäische Währungspolitik als Stabilitätspolitik unterstützen, damit die Europäische Zentralbank die gleiche Glaubwürdigkeit erlangt wie die Deutsche Bundesbank. Der Weg ist unumkehrbar, und es ist entscheidend, die geschlossenen Verträge und Vereinbarungen zur Europäischen Währungsunion konsequent einzuhalten. Skeptikern dieses Währungsexperiments muss bewiesen werden, dass der „Euro“ auf Erfolgskurs sein muss, da eine Verschiebung auf einen günstigeren Zeitpunkt von den meisten europäischen Staatsmännern ignoriert wurde.
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Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik, Reimut Jochimsen
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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