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Was ist Ökonomie? Historiker der Wirtschaftswissenschaft betonen, dass die Neoklassik das Problem ökonomischer Allokationseffizienz klar definiert und von Werturteilen befreit hat. Doch gibt es einen einzig richtigen Zugang zu ökonomischen Fragen? Jäger verneint dies und argumentiert, dass die Definition von Ökonomie interessengeleitet und historisch bedingt ist, weshalb sie immer wieder neu beantwortet werden muss. Er untersucht den Prozess des 19. Jahrhunderts, in dem die Wirtschaftswissenschaft, ursprünglich als politische Ökonomie verstanden, auf Fragen von Knappheit und Optimierung reduziert wurde. Die zentrale Frage ist: Was entsteht mit der modernen Wirtschaftswissenschaft? Diese Entwicklung wird als wesentlicher Bestandteil der Moderne betrachtet, geprägt von Begriffen wie Funktionalität, Effizienz und Rationalität. Im 19. Jahrhundert sieht sich die ökonomische Wissenschaft als Konstrukteurin des Marktmechanismus, die den Menschen als reinen Reagierenden auf Preissignale betrachtet. Die Trennung von Ökonomie und gesellschaftlichen Beziehungen wird nicht nur analytisch, sondern auch als Vorschlag zur Gestaltung menschlicher Interaktion verstanden. Die Geschichte der ökonomischen Wissenschaft darf nicht als wertfreier Zugang interpretiert werden. Themen umfassen politische Ökonomie im 19. Jahrhundert, mathematische Ordnung, moderne Ansätze und die Mechanisierung menschlicher Interaktion.
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Was ist Ökonomie?, Andreas Jäger
- Idioma
- Publicado en
- 1999
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