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Fritz Wotruba - Studien zu Leben und Werk

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Fritz Wotruba, geboren 1907 in Wien, gilt als der bedeutendste österreichische Bildhauer der Nachkriegszeit. Im Ausland ist er vor allem für sein Spätwerk bekannt, das ab 1947/48 menschliche Figurationen in geometrisierendem Formenvokabular umfasst. Seine frühen Figuren in Bronze, Blei und Eisen waren stark von der expressiven Geste seines Lehrers Anton Hanak geprägt. Mit der Eröffnung eines eigenen Ateliers und dem Wechsel zu Stein entwickelte Wotruba eine eigene, gebändigte Formensprache, die oft an Wilhelm Lehmbrucks Werke erinnert. Trotz seiner Bekanntheit in Österreich, Deutschland und der Schweiz geriet sein reizvolles Frühwerk in Vergessenheit, was auf das autoritäre Staatssystem Österreichs (1932–1938) und den Nationalsozialismus zurückzuführen ist. Diese unruhigen Zeiten führten dazu, dass viele Werke verloren gingen. Die Autorin beleuchtet, wie Wotruba versuchte, sich in dieser Zeit mit Wettbewerbsbeteiligungen und Aufträgen zu arrangieren. Die gescheiterten Versuche, sich zwischen 1934 und 1938 wieder in Österreich einzubürgern, sowie die Zeit im Schweizer Exil (1938–1945) hemmten die Entwicklung seiner Skulpturensprache. Ein weiteres Kapitel widmet sich Wotrubas Schrift „Überlegungen. Gedanken zur Kunst“, die 1945 veröffentlicht wurde und die Ursprünge seiner Denkweisen sowie die Intentionen seines künstlerischen Schaffens beleuchtet.

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Fritz Wotruba - Studien zu Leben und Werk, Perdita von Kraft

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1999
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