Römisches Mittelalter

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Rom und seine Kunstwerke umfassen eine Vielzahl von Objekten, von der Trajansäule bis zu den Meisterwerken von Michelangelo, Bernini und Borromini sowie den beeindruckenden Gemälden und Mosaiken in Kirchen und Sammlungen. Doch die Stadt bietet mehr als nur Antike und Barock. Zwischen Spätantike und Frührenaissance entstanden hier bedeutende Kunstwerke, die in diesem umfassend illustrierten Band im Kontext ihrer Entstehung präsentiert werden. Rom steht nicht nur auf sieben Hügeln, sondern auch auf den Fundamenten der antiken Stadt, deren Topographie und wichtige Plätze kulturhistorisch prägend sind. Besonders für das Christentum, das sich seit Kaiser Konstantin entfalten konnte, ist die Lage der Kirchen und Katakomben entscheidend. Der Petersdom, der die Stadt bis heute prägt, ist ein zentrales Beispiel. Der Wandel des Inhalts der Bilder mit dem Christentum, weg von heidnischen Kultbildern hin zu Darstellungen eines gütigen Gottes, ist ein Schwerpunkt des Bandes. Auch die Entwicklung der Basilika zum typischen Kirchenbau wird behandelt, einschließlich der aufwändigen Apsisdekoration und der Portalskulptur. Die Fresken von S. Clemente, das Apsismosaik in S. Maria Maggiore und die Ausstattung von SS. Quattro Coronati sind bekannt, doch Leser werden auch neue Schätze entdecken. Jeder Aspekt des römischen Mittelalters wird von einem Fachmann in eigenen Kapiteln behandelt.