Blick nie zurück im Zorn

1967 unternimmt Hubertine Friedeberg, die schon als Kind von Russland fasziniert war, ihre erste Reise in die Sowjetunion – nach Moskau, Leningrad und Zentralasien. Später besucht sie Sotschi am Schwarzen Meer und Stalingrad, wo sie aufregende Begegnungen mit der Vergangenheit hat. Die Autorin vermittelt kenntnisreich ihre Eindrücke von kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten, porträtiert treffend Mitreisende und Einheimische und schildert humorvoll viele menschliche Begegnungen und heitere Episoden. In den frühen 70er Jahren finden zwei russische Sprachlehrer Aufnahme bei ihrer Familie in Köln, und es entstehen Freundschaften. Die Autorin wird nach Sibirien eingeladen, und die abenteuerliche Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn nach Nowosibirsk endet fast in einer kleinen Katastrophe. Pressestimmen heben hervor, dass ihre Liebe zu Russland bis ins Alter nicht nachgelassen hat. Ihr Werk erzählt „Geschichten in und um Russland“ und ist weit mehr als ein Reiseführer. Neben kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten schildert sie in teils heiteren Episoden ihre menschlichen Begegnungen und die abenteuerliche Fahrt mit der transsibirischen Eisenbahn, die zu den spannendsten Kapiteln gehört.