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Am 14. Februar 1963 reist eine Gruppe Kuriere nach Ost-Berlin, um etwa fünfzig Personen über eine bevorstehende Fluchtaktion zu informieren. Am selben Abend sollen sie in der Brunnenstraße 45 den Anweisungen der Fluchthelfer folgen. Die Chancen scheinen gut, da zuvor im Herbst 1962 einige Menschen erfolgreich die DDR durch den legendären 'Tunnel 29' verlassen konnten. Doch die Aktion scheitert: Der Tunnel wird verraten, und am Fluchttag werden mindestens siebzehn Flüchtlinge verhaftet und zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Vierzig Jahre später rekonstruiert die Autorin die Hintergründe dieser spektakulären Fluchtaktion. Durch Gespräche mit Beteiligten, Fluchthelfern und Zeitzeugen sowie Einsicht in Stasi-Akten fügt sich die Geschichte zusammen. Sie erzählt von einem unbekannten Fluchttunnel in einer geteilten Stadt und von den Schicksalen der Menschen aus Ost und West, deren Leben durch den Verrat verbunden sind. Neben der detaillierten Beschreibung des Tunnelbaus und der Kontakte zwischen Fluchthelfern und Flüchtlingen werden die Hintergründe des Verrats aufgedeckt. Im zweiten Teil kommen die Beteiligten selbst zu Wort, was ein umfassendes Bild der Ereignisse ergibt. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für die Betroffenen von großem Interesse und beleuchten die tragischen Dimensionen des Widerstands gegen ein Unrechtsregime. In der Bernauer Straße gab es zwischen 1962 und 1971 fünfzehn Versuche, Fluchttunnel zu graben;
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Der verratene Tunnel, Maria Nooke
- Idioma
- Publicado en
- 2002
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