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Urbane Anarchisten

Kulturgeschichte der Imbissbude

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Imbissbuden sind keine klassischen Bauten und schon gar keine Architektur im herkömmlichen Sinne. Ihr Zweck ist klar: schnelles Essen ohne lange Wartezeiten. Die Portionen zählen, nicht die Atmosphäre. Dennoch ist die Gestaltung dieser kleinen Einrichtungen faszinierend – von schlichten bis hin zu aufwändigen Varianten, die Individualität zeigen und die übliche Struktur aufbrechen. Besonders in städtischen Gebieten entsteht eine spannende Beziehung zwischen den Imbissbuden und ihrer Umgebung. Sie können sich harmonisch einfügen oder im Widerspruch stehen, wobei ihre Eigenheiten deutlich werden. Die hohe Autonomie dieser Buden führt oft zu Konflikten mit Stadtplanern, die sie zugunsten eines einheitlichen Stadtbildes verdrängen oder beseitigen. Oft werden sie als kurios abgetan und verschwinden unbemerkt, wobei ihr Verlust nur kurz bedauert wird. Diese Dokumentation beleuchtet auf einzigartige Weise dieses scheinbar unspektakuläre Thema. Fotografien im Stil von Architekturaufnahmen zeigen den Selbstbehauptungswillen der Imbissbuden in Berlin, wo es etwa zweitausend solcher Einrichtungen gibt. Zehn Autoren befassen sich mit der Architektur und dem Leben um die Imbissbude, interviewen Konsumenten und Betreiber, entwickeln Typisierungen und beschreiben Rundgänge zu ausgewählten Objekten. Ein weiterer Höhepunkt ist der Blick auf Garküchen in Indien, der einen kulinarischen Spaziergang bietet.

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Urbane Anarchisten, Christoph Buckstegen

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2003
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