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Diese Arbeit untersucht drei Briefbücher von Bettine von Arnim: Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde, Die Günderode und Clemens Brentano’s Frühlingskranz. Diese Werke werden als Einheit betrachtet und von der Gattung des Briefromans sowie der Autobiographie abgegrenzt. Bettine von Arnim verwandelt eine Summe von Briefen in eine erzählbare Geschichte, die als romantischer Roman – ihr Briefleben – fungiert. In ihren Briefen behandelt sie Themen wie Bildung, Kunst, Poesie, Natur, Reisen und das Briefeschreiben selbst, was als Fortschreibung des Salons in die Literatur interpretiert werden kann. Der häufig verwendete Topos des Musenanrufs, der aus der Antike stammt und göttliche Eingebung symbolisiert, wird von der selbstreflexiven Autorin ironisch verfremdet. Dieser Topos bildet den spielerischen Hintergrund einer Untersuchung von Autorschaft, die sich in den Texten von Frauen des späten 18. Jahrhunderts allmählich etabliert. Der Austausch der Briefpartner über Kunst schafft einen Raum, in dem sie sich selbst und ihr Bild vom anderen präsentieren. Diese literarischen Porträts thematisieren die Darstellung von Individualität im Dialog. Die Entstehungsgeschichte des Goethedenkmals wird als Teil romantischen Kunstschaffens betrachtet, geprägt von Selbstsuche und Selbstvergewisserung. Ein zentrales Thema ist der Ewigkeitsanspruch in der Denkmalsetzung und die Unabschließbarkeit eines Brieflebens, die jedoch ein widersprüchliches Pro
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Das Briefleben Bettine von Arnims, Ulrike Growe
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- 2003
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