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Ein neues Verfahren ermöglicht die stoffliche Verwertung der Rückstandshalden der Kaliindustrie, wodurch die schädlichen Umweltauswirkungen des Salzes verringert werden können. Bis heute sind etwa 1000 Millionen Tonnen Verarbeitungsrückstände durch den Kalibergbau angefallen, die in verschiedenen deutschen Bundesländern und dem Elsass zu Halden aufgeschüttet wurden. Diese bestehen hauptsächlich aus Steinsalz und Magnesiumsulfaten, die in Siedesalz, Sole, Magnesiumoxide und Gips umgewandelt werden könnten. Jährlich fallen zudem rund zehn Millionen Kubikmeter magnesiumchloridreiche Endlaugen an, die ebenfalls verwertet werden könnten. In Deutschland werden jährlich etwa 15 Millionen Tonnen Salz gefördert, was neue Umweltschäden verursacht. Die Kalihalden beeinträchtigen das Landschaftsbild, versalzen Wasserressourcen und fördern Korrosion, was zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führt. Eine stoffliche Verwertung könnte jährlich 12 bis 13 Millionen Tonnen Salz durch Recyclingsalz ersetzen. Das SAVE-Verfahren nutzt bewährte Technologien zur Herstellung von Rohsole, die direkt als Rohstoff oder zu Siedesalz verarbeitet werden kann. Die Energiebilanz dieses Verfahrens ist vorteilhafter als bei konventioneller Solegewinnung. Die Kosten für SAVE-Recyclingsalz sind vergleichbar mit der herkömmlichen Gewinnung. Eine gesetzliche Vorgabe zur stofflichen Verwertung der Kalihalden wäre notwendig, wird jedoch bisher nicht umgesetzt.
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Umweltschäden und stoffliche Verwertungspotentiale in der Kali- und Salz-Industrie, Ralf Krupp
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- 2003
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