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Die Autorin erörtert anhand der „Neuen Phänomenologie“ von Hermann Schmitz die zentrale Thematik der kritischen Revision von Selbstbewusstsein und Subjektivität. Während im deutschen Idealismus Selbstbewusstsein als Subjekt-Objekt-Identität verstanden wurde, wird die Problematik der reflexiven Selbst-Identifikation aufgezeigt. Die Definition von Subjektivität im Sinne der Neuen Phänomenologie wird mit älteren Ansätzen von Sartre und Husserl konfrontiert und für das Problem von Du-Evidenz und Solipsismus nutzbar gemacht. Die Grundlage aller Reflexivität ist der Leib, aus dessen „Prä-Reflexivität“ und „primitiver Gegenwart“ Selbstbewusstsein als „instabile Mannigfaltigkeit“ chaotischer Ambivalenzen neu bestimmt wird. Teil II konkretisiert die leiblich-affektive Dimension am Beispiel des Schamgefühls, das das personale Subjekt akzentuiert und die Reflexivität aktiviert, im Gegensatz zu anderen Gefühlen wie Freude und Trauer. Sartres phänomenologische Analyse des Schamgefühls spielt eine zentrale Rolle in seinem Versuch, den Solipsismus zu überwinden, da in der Betroffenheit dieses Gefühls eine Form von Du-Evidenz angedeutet wird. In Teil III wird die alter-ego-Frage bei Sartre, Husserl und Schmitz diskutiert, wobei auch die soziale Dimension von Scham hinterfragt wird.
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Scham und Selbstbewusstsein, Anna Blume
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- 2003
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