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Seit Mitte der 1990er Jahre verfasst der russische Philosoph Michail Ryklin regelmäßig Briefe für die Rubrik „Korrespondenzen aus Moskau“ in der Zeitschrift LETTRE International. Diese Briefe sind nun erstmals ungekürzt in einem Buch versammelt, das es dem Leser ermöglicht, ein Jahrzehnt der unmittelbaren Vergangenheit aus der skeptisch-kritischen Perspektive des Philosophen zu betrachten. Der Band wird durch ein Vorwort des Autors und ein Nachwort des Übersetzers Dirk Uffelmann ergänzt, das Ryklins „Philosophie als Publizistik“ beleuchtet. Ryklins Reflexionen haben stets Moskau als Ausgangspunkt, die Stadt im äußersten Osten Europas, wo die Briefe verfasst wurden und die Erlebnisse, Beobachtungen und Kontextualisierungen miteinander verwoben sind. Hier werden „verschwiegene Grenzen“ sichtbar, entlang derer sich die Wahrnehmung von Fremdheit und Andersartigkeit verschiebt. Oft sind es alltägliche Ereignisse, wie der Sturz eines Mannes auf dem Trottoir, die Ryklin zu einer tiefgründigen Analyse größerer gesellschaftlicher Symptome anregen. In einem Jahrzehnt, geprägt von Wirtschaftskrisen, Terrorismus, Repression und politischen Wendungen, zeichnet Ryklin ein Bild Russlands als „Laboratorium“ für weltweite Entwicklungen.
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Verschwiegene Grenze, Michail Kuzʹmic Ryklin
- Idioma
- Publicado en
- 2003,
- Estado del libro
- Muy Bueno
- Precio
- 9,49 €
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