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Mit dem Beitritt der zehn neuen Länder zur Europäischen Union wird der Konflikt um Zypern zu einer gesamteuropäischen Angelegenheit. Dieser eskalierte 1974 mit der Besetzung des Nordens durch türkische Truppen und der Ausrufung der Türkischen Republik Nordzypern, was eine faktische Teilung zur Folge hatte. Ende April 2004 feiert der griechische Teil der Insel die Ablehnung des UN-Plans zur Vereinigung, während die wahren Gewinner – die Gegner der Vereinigung in Ankara und Nordzypern – sich ins Fäustchen lachen. Die griechisch-zypriotische Seite wird als Spalter dargestellt, während die Türkei eine schleichende Anerkennung der Nordrepublik erhofft. EU-Politiker hatten bereits am Abend des gescheiterten Referendums Zusagen zur wirtschaftlichen Gleichstellung beider Teile gemacht. Halil Gülbeyaz erzählt die lange und wechselvolle Geschichte Zyperns und zeigt, dass die Wurzeln des Konflikts bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Zypern war stets Spielball im Interessenkampf anderer Mächte, darunter Großbritannien, Griechenland, die Türkei, die USA und Russland. Besonders beleuchtet wird der Konflikt von 1974 bis heute, der der „Insel der Aphrodite“ den Beinamen „Friedhof der Diplomatie“ eingebracht hat. Gülbeyaz ist auch Autor einer viel beachteten Biografie über Mustafa Kemal Atatürk.
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Zypern, Halil Gülbeyaz
- Idioma
- Publicado en
- 2004
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