Schule Rositz

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In dörflichen Gemeinden prägt die Schule das Gemeinschaftsleben und das Ortsbild nachhaltig. Erinnerungen an die Schulzeit sind oft idealisiert, doch mit der Rückschau wird die tatsächliche Bedeutung deutlicher. Dies gilt auch für die Schule in Rositz. Der Ortschronist Andreas Günther hat sich der Aufgabe gewidmet, dieser Bildungseinrichtung in Buchform ein Denkmal zu setzen und für ihre zukünftige Erhaltung einzutreten. Das Werk umfasst eine Chronik der schulischen Aktivitäten seit 1545 und legt besonderen Wert auf die jüngere Geschichte, insbesondere des 20. Jahrhunderts, sowie auf außerunterrichtliche Aspekte wie das Pionierleben und Arbeitsgemeinschaften. Ein zentrales Element ist die umfassende Dokumentation der Schüler. Für jedes Einschulungsjahr gibt es Klassenfotos, das älteste aus dem Jahr 1906. Ein Register der abgebildeten Schüler ermöglicht Recherchen, die insbesondere lokale Geschichts- und Familienforscher ansprechen. Zusätzlich gibt es ein alphabetisches und chronologisches Register für die Lehrerschaft, das viele Kollegien dokumentiert. Das Buch wird von allen, die die Rositzer Schule besucht haben, geschätzt werden und sollte aufgrund seiner zahlreichen geschichtlichen und gesellschaftlichen Details einen Platz im Regal aller interessierten Bewohner der Umgebung Altenburgs finden.