Regionale Gründungsförderung

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Das Thema „Unternehmungsgründung“ bleibt auch nach der „New Economy“ relevant. Eine Zunahme von Gründungen soll zur Reduktion der Arbeitslosigkeit in Deutschland beitragen. Allerdings könnte eine unspezifische Förderung aller Gründungsaktivitäten aufgrund der Heterogenität von Gründungen und Gründern nur ungewisse Effekte auf gesellschaftliche Ziele haben. Ein regionaler Gründungsförderer sollte daher die Anzahl qualifizierter Gründungen erhöhen. Diese zeichnen sich durch die persönliche Qualifikation der Gründer aus und zielen darauf ab, die Ziele des Förderers zu erreichen. Zudem muss die Gründungsförderung auf die spezifische regionale Situation abgestimmt sein, da sich Regionen hinsichtlich potenzieller Gründer und deren Herausforderungen stark unterscheiden können. Ziel der Arbeit ist es, einen normativen konzeptionellen Rahmen für regionale Gründungsförderung zu entwickeln, der als Grundlage für das Handeln eines regionalen Gründungsförderers dient. Der Rahmen umfasst die Elemente Gründersegment, regionaler Gründungskontext und den Gründungsförderer, die ausführlich diskutiert werden. Im empirischen Teil wird auf die Daten der Umfrage Perspektive Deutschland 2001 zurückgegriffen, wodurch auf über 80.000 personenbezogene Datensätze zugegriffen werden kann, um präzise Aussagen zu treffen.